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Vier Kernprozesse für künftige Services definiert

Ratiopharm macht SOA ohne A

Harry Lammich CIO bei Ratiopharm, zur SOA-Implementierung: "Es macht Sinn, nicht direkt am ganz großen Rad zu drehen."
Harry Lammich CIO bei Ratiopharm, zur SOA-Implementierung: "Es macht Sinn, nicht direkt am ganz großen Rad zu drehen."

Die IT-Manager bei Ratiopharm erhoffen sich von den Erfahrungen der Auslandsgesellschaft einen "Quick Win" in Sachen Service-Orientierung. Sollten sich bis Ende 2009 die neuen Strukturen und die neue Denke ausreichend in den Fluren breitgemacht haben, setzt Ratiopharm einen strategischen Business-Plan darauf auf, eine Art Blue Print für den gesamten Konzern. Lammich nennt das Vorhaben "from the wall in the hall".

Wie ein Marathonlauf

Ihm geht es beim Vorhaben Service-Orientierung zum einen um mehr Flexibilität, zum anderen um Kostenführerschaft, was wiederum der Sinn von Shared Services ist. "Wir werden versuchen, das Beste aus dieser Kombination hinzubekommen", erläutert Lammich und vergleicht das Vorhaben mit der Vorbereitung auf einen Marathonlauf. Der gesamte Organismus sollte für die 42 Kilometer bereit sein.

Die Ernährung und das Training müssen durchdacht sein. "Wir machen gerade die ersten Schritte", meint Lammich. Die Wahl der Schuhe werde erst noch getroffen. Wie auch die Architektur in Sachen Service-Orientierung erst zuletzt getroffen wird - wenn der Organismus bereits fit genug für einen Marathon ist. Zwei Jahre soll der SO-Marathon bei Ratiopharm noch dauern. Und die Parameter dafür können sich zwischendurch ja auch wieder plötzlich ändern.

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