Healthcare IT


Mail und Kalender

Roche: Google-Apps für 90.000 Mitarbeiter

14.03.2012
Von Hartmut  Wiehr
Der Healthcare- und Pharma-Konzern Roche entdeckt die Cloud: E-Mail- und Kalender-Systeme wandern in die Google-Rechenzentren. Lokal gibt es nur Images.

Die Entscheidung wird für alle weltweiten Niederlassungen des Konzerns umgesetzt und betrifft etwa 90.000 Mitarbeiter. In den letzten zweieinhalb Jahren gab es bei Roche zwei verschiedene Programme für E-Mail und Kalender. Dies führte zu einer Reihe von Software-Unverträglichkeiten und von Kommunikationsproblemen, wie Alain Hippe, CFO und CIO bei Roche, in einem Blog berichtete.

Alan Hippe, CFO und CIO bei der Roche Group, hat sich für Google Apps entschieden: Mit E-Mail- und Kalender-Programmen wagt er den Übergang in die Public Cloud.
Alan Hippe, CFO und CIO bei der Roche Group, hat sich für Google Apps entschieden: Mit E-Mail- und Kalender-Programmen wagt er den Übergang in die Public Cloud.
Foto: Roche

Die Installation wird die zweitgrößte sein, die GoogleGoogle bisher mit seinen Unternehmens-Apps erreichen konnte. Sie folgt auf einen Vertrag mit der spanischen Bank Bilbao Vizcaya, bei dem Google-Apps für 110.000 Angestellte ausgerollt wurden. Alles zu Google auf CIO.de

Bei Roche geht man davon aus, dass sich mit dem neuen Apps-Modell, bei dem alle Informationen zentral in den Google-Rechenzentren lagern, die Kommunikation unter den Mitarbeitern verbessern lässt. Zugleich erwartet Hippe Kostensenkungen, da man sich nicht mehr selbst um den Erhalt von Hardware und Software für diesen Bereich kümmern muss.

Web-Zugang reicht statt VPN

Hippe schreibt in dem Blog: "Alle Angestellten werden in der Lage sein, von jedem beliebigen Gerät aus auf ihre Mail- und Kalender-Informationen zuzugreifen. Dazu brauchen wir kein remotes Zugangssystem wie zum Beispiel VPN mehr. Das bedeutet, dass unsere Mitarbeiter auch leicht von zuhause aus oder von unterwegs mit den Programmen arbeiten können." Ein einfacher Web-Zugang reicht dafür aus.

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