CeBIT 2016 und die Datensicherheit

Safety first bleibt Top-Trend in Hannover

Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.
Wenn man einer aktuellen Bitkom-Untersuchung trauen kann, dann verschlüsseln lediglich 45 Prozent der deutschen Unternehmen ihre Daten. Das kann böse ausgehen. Auf der CeBIT in Hannover gibt es Tipps, Aufklärung und Lösungen, um die IT-Sicherheit im eigenen Betrieb zu erhöhen.

Der Branchenverband fand zudem heraus, dass nicht einmal jede dritte Firma intelligente Sicherheitssysteme zur Absicherung gegen den Datenabfluss von innen (so genannte Data Leakage Prevention) oder Angriffserkennungssysteme für Attacken von außen (so genanntes Intrusion Detection) einsetzt. Ein gefundenes Fressen somit für die kommende CeBIT in Hannover. Sie verspricht, Aufklärung, Tipps, Unterstützung und passende IT-Lösungen anzubieten.

Airbag für Unternehmen: Safety first bleibt Top-Trend in Hannover
Airbag für Unternehmen: Safety first bleibt Top-Trend in Hannover
Foto: Deutsche Messe

Firmen begnügen sich mit Basisschutz

Viele Unternehmen würden sich lediglich mit einem Basisschutz begnügen, um ihre IT-Systeme abzusichern. Die CeBIT zeigt hierzu vom 14. bis 18. März 2016, wie sich Unternehmen effizienter schützen können und welche Sicherheitsmaßnahmen aktuell verfügbar sind.

In Halle 6 organisieren die Messeveranstalter den Themenschwerpunkt "Business SecuritySecurity". Ebendort findet auch der Schwerpunkt "Research & Innovation" stat. Hier warten die Ausstelller mit Lösungen zur IT-Sicherheit auf. Zudem halten diverse Vertreter aus der Security-Szene bei den CeBIT Global Conferences Vorträge in Halle 8. Hinzukommt schließlich die erstmals abgehaltene "European Cyber Security Conference" im NordLB-Forum. Alles zu Security auf CIO.de

Cyberkriminelle werden professioneller

Der kürzlich vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vorgelegte Bericht zur Sicherheitslage in Deutschland hebt die fortschreitende Professionalisierung der Cyberkriminellen hervor. Das hat unangenehme Folgen für Unternehmen: Wegen der Güte der Attacken bleiben viele Angriffe auf Firmennetzwerke über einen längeren Zeitraum unentdeckt. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von Advanced Persistent Threats (APT). Laut BSI werden nur wenige dieser Taten, wie etwa der Angriff auf den Deutschen Bundestag im Mai 2015, bekannt.

Massiv an Bedeutung gewinnt auch der Schutz kritischer Infrastrukturen insbesondere dann, wennsie auf IT-Technik basieren - was sie zunehmend tun.

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