Lahmende Konjunktur in Europa und Japan
Schwächeres Wachstum der IT-Investitionen
Für den europäischen Raum korrigierte IDC die Wachstumsprognosen für 2005 von 5,8 auf 4,4 Prozent nach unten. Der Grund: die nach wie vor schlechten ökonomischen Rahmenbedingungen. Einige große Firmen haben teure ProjekteProjekte deshalb erst einmal auf die Wartebank geschoben. Nach drastischer fiel die Korrektur für Japan aus. Hier haben die Marktforscher ihre Vorhersage von 3,2 auf 1,2 Prozent gesenkt. Hier gehen vor allem die Investitionen in Hardware wie PCs und Servers deutlich zurück. Alles zu Projekte auf CIO.de
Weltweit haben die Marktforscher ihre Prognose für die jährliche Steigerung der IT-Ausgaben zwischen 2005 und 2009 von sechseinhalb auf sechs Prozent heruntergeschraubt. Die IDC-Analysten warnen vor weiteren Risiken: Zinssätze, Ölpreise und Währungsschwankungen seien unbekannte Größen, die sich negativ auf die IT-Wirtschaft auswirken könnten.
Insgesamt rechnet IDC trotzdem mit einem Wachstum der IT-Investitionen in allen Regionen – ökonomische Stabilität vorausgesetzt. Die größten Steigerungsraten erwartet IDC in Ländern wie China, Indien und Russland.
Wachstumstreiber Nummer eins ist der Bereich Netzwerk-Technik: "Optische Geräte, die Entwicklung kabelloser NetzwerkeNetzwerke und die überwältigende Nachfrage nach Breitbandübertragung stützen hier weiterhin das Wachstum", sagt IDC-Analyst David Emberley. Für dieses Jahr schätzt Emberley, dass weltweit 61 Milliarden US-Dollar in Netzwerk-Technologien investiert werden. Bis 2009 werde dieser Bereich jährlich um zehn Prozent zulegen. Hinsichtlich der jährlichen Wachstumsraten werde hier Indien sogar China übertreffen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Positive Impulse für die IT-Investitionen gingen im ersten Quartal dieses Jahres außerdem von neu gestarteten Projekten in den Bereichen Sicherheit, ComplianceCompliance, Infrastruktur-Management und Business IntelligenceBusiness Intelligence aus. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de Alles zu Compliance auf CIO.de
IDC bezieht 54 Staaten in die Prognose für die Entwicklung der IT-Ausgaben ein. Schwerpunkt der Analyse sind die Bereiche Hard- und Software sowie IT-Services.