Mobilen Zugriff absichern
Sichere Cloud-Nutzung mit Smartphones
Fingerabdruck-Scanner am Smartphone
Was bei Notebooks fast die Regel ist, ist bei SmartphonesSmartphones eher die Ausnahme: Die Prüfung des Fingerabdrucks kann ebenfalls die Passwortabfrage ergänzen und so den mobilen Cloud-Zugriff sicherer machen. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Smartphones wie Motorola ATRIX verfügen über einen Fingerabdruck-Scanner. Wird dieser aktiviert und ein Fingerabdruck auf dem Gerät hinterlegt, kann das Smartphone mittels Fingerabdruck-Prüfung entsperrt werden anstatt mit Passwort oder PIN. Dazu wird der Fingerabdruck über das Smartphone-Display eingelesen. Aber: Falls die Anmeldung am Smartphone über den Fingerabdruck misslingt, kann man auch das Passwort oder die PIN verwenden.
Empfehlung: Gängige Fingerabdruck-Scanner für Smartphones bieten einen alternativen Schutz für den Gerätezugang. Eine Ergänzung des Passwortes bei der Cloud-Anmeldung bieten sie in der Regel allerdings nicht. Wird also das Smartphone bei Inaktivität nicht automatisch gesperrt und geht es während des Betriebs verloren, besteht durch die Fingerabdruck-Prüfung keine zusätzliche Sicherheit für den Cloud-Zugang.
Gesichtserkennung mit Smartphone-Kamera
Da die meisten Smartphones mit einer hochauflösenden Kamera ausgestattet sind, bietet sich neben dem Fingerabdruck ein weiterer biometrischer Faktor für die starke mobile Authentifizierung an, um den mobilen Cloud-Zugriff sicherer zu machen.
Mit Face Unlock wird bei Smartphones mit Android 4.0 etwa der Versuch unternommen, über die Smartphone-Kamera eine Gesichtserkennung zu ermöglichen. Erste Versuche zeigen allerdings, dass sich Face Unlock unter Umständen austricksen lässt, indem der Kamera ein passendes Foto des legitimen Nutzers präsentiert wird.
Empfehlung: Die Absicherung des Smartphone- und mobilen Cloud-Zugangs mit biometrischen Faktoren wie der Gesichtserkennung könnte bei entsprechend ausgereifter Technik ein wichtiger Ansatz werden. Noch ist allerdings Vorsicht angezeigt.