Diese 5 Führungsinstrumente helfen weiter
So werden Sie zum besseren Chef
In der Unternehmensführung ist ständige Weiterentwicklung unverzichtbar. Fehlen die geeigneten Hilfsmittel, kann selbst ein hochqualifiziertes Team an ineffizienten Prozessen scheitern. Früher war das Ziel jeder Erwerbstätigkeit, genug Geld zu verdienen, um für den eigenen Lebensunterhalt und gegebenenfalls den der Familie aufzukommen. Diese Einstellung zur Arbeit hat sich deutlich verändert.
Heute ist Selbstverwirklichung auch im Beruf ein zentrales Thema, und daraus entsteht der Wunsch nach Freiheiten am Arbeitsplatz. Homeoffice erfüllt diesen Wunsch, allerdings hat die Geschäftsleitung bei dieser Unternehmensform kaum mehr im Blick, was und wie viel die Mitarbeiter pro Tag arbeiten.
Arbeitgeber sollten Zielvereinbarungen festlegen
Eine Lösung stellen Zielvereinbarungen dar. Mit ihnen kann der Geschäftsführer festlegen, was innerhalb eines Jahres - oder kleiner gedacht - innerhalb eines Quartals oder eines Monats erreicht werden soll. Hinzu kommen außerdem übergeordnete Ziele für das Unternehmen allgemein. Als Empfehlung dienen drei bis fünf übergeordnete Unternehmensziele, von denen je einzelne Mitarbeiterzielvereinbarungen abgeleitet werden können.
Sinnvoll ist dabei, jedes Ziel sachlich und präzise zu formulieren und schriftlich festzuhalten. Wichtig ist außerdem, dass jede Zielvereinbarung Text und konkrete Zahlen enthält - für Mitarbeiter stellt das eine gute Orientierung dar und macht die Ergebnisse messbar. Wie der Mitarbeiter am Ende vorgeht, um die Ziele zu erreichen, bleibt ihm jedoch überlassen.
Fokussierung auf Sozialkompetenzen
Neben den betrieblichen Zielen sollten Geschäftsführer auch die Persönlichkeiten ihrer MitarbeiterMitarbeiter ins Visier nehmen. Gemeint sind die Sozialkompetenzen der Mitarbeiter, die wichtig für den Erfolg eines Unternehmens sind. Denn ist ein Mitarbeiter beispielsweise kein Teamplayer, hat das unter Umständen einen negativen Einfluss auf die Stimmung im Team und sorgt vielleicht sogar für Konfliktpotenzial. Alles zu Personalführung auf CIO.de
Durch Zielvereinbarungen in diesem Bereich - deren Formulierung deutlich schwieriger und deren Ergebnisse nicht messbar sind - sollen geschäftsschädigende Entwicklungen wie fehlende Teamfähigkeit unter den Mitarbeitern also vermieden werden. Zwar braucht es Übung, solche Ziele zu formulieren, die Arbeit lohnt sich allerdings. Wer unsicher ist, kann jederzeit auch Experten zurate ziehen.
Frühzeitige Wahrnehmung von Konfliktpotenzial
Konflikte unter den Mitarbeitern können und müssen nicht gänzlich vermieden werden, allerdings sollte der Chef eines Unternehmens stets darum bemüht sein, Konfliktpotenzial rechtzeitig zu erkennen und im Auge zu behalten. Nur so kann er bei Bedarf eingreifen und schlichtende Maßnahmen einleiten. Andernfalls drohen Konflikte übermächtig zu werden und in Kündigungen von guten Mitarbeitern zu enden.
Anwendung psychologischer Grundkenntnisse
Wer Menschen führt, sollte zumindest über Basiskenntnisse in Psychologie verfügen. Das erlaubt es dem Geschäftsführer, Konflikte zu entschärfen, Motive von Bewerbern zu hinterfragen oder auch Vorgaben diplomatisch durchzusetzen. Im Grunde geht es darum, die Spielregeln im Unternehmen festzulegen und darauf zu achten, dass sie von allen eingehalten werden.
Schulung der Fähigkeiten in der Gesprächsführung
Kommunikation ist das A und O im Umgang mit Mitarbeitern. Wer einige Techniken der Gesprächsführung beherrscht, kann als Chef gezielt Informationen erfragen, motivieren oder Veränderungen überzeugend durchsetzen. Dieses Instrument ist äußerst bedeutsam und gleichzeitig gut zu erlernen. Wer sich als Unternehmer regelmäßig in diesem Bereich fortbildet, investiert also für die Zukunft.
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