Mit SPSS Predictive Analytics
Software-Projekt für Hilfsbedürftige
Dafür benötigt man viele Zahlen, Fakten und Analysen. Um diese zu erheben und auszuwerten nutzt das Amt nun die Software SPSS Predictive Analytics.
„Dank IBM SPSS können wir mit vertretbarem Aufwand die gewünschten Statistiken, Analysen und Reports liefern, die die Arbeitsagentur und die Politik verlangen. Das hilft uns sehr, die erfolgreiche Arbeit als Optionskommune valide nachzuweisen und zu dokumentieren“, sagt Sascha Back, Mitarbeiter des Jobcenters der Stadt Wiesbaden.
Auswertungen dienen auch der Optimierung der Hilfsangebote
Als Datenquelle für die Analyse dient hauptsächlich eine SQL-Datenbank – darüber hinaus lassen sich auch weitere Datenquellen in die Analyse einbeziehen. Die Auswertungen erfolgen nach beliebigen Kriterien. Die Ergebnisse lassen sich in präsentationsreifen Tabellen darstellen und bilden die Grundlage des „Erfolgsreportings“.
Informationen, die das Amt durch Analyse bekommen hat, können für den Nachweis des Vermittlungserfolges aus verschiedenen Systemen genutzt werden. So werden etwa Daten aus der Schülerdatenbank der Stadt integriert, um Schulabgänger schon vor dem Abschluss in das Fallmanagement einzubeziehen.
Zudem ist die Anwendung für die Stadt ein Instrument für die Steuerung der eigenen Aktivitäten: Auf Grundlage der Analysen wurde, so IBM, etwa aufgedeckt, warum sich in einem bestimmten Stadtteil besonders viele arbeitslose, schwer zu vermittelnde Alleinerziehende häufen. Die Analyse zeigte, dass es in dem Stadtviertel viele große Wohnungen gab, die alleinerziehenden Müttern zugewiesen wurden. Als Konsequenz verbesserte die Stadt Wiesbaden nun das Kinderbetreuungsangebot in diesem Gebiet, um die Alleinerziehenden in Zukunft besser in den ersten Arbeitsmarkt vermitteln zu können.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.