Nach Angaben der FTD hat sich der VW-Vorstand bereits für T-Systems ausgesprochen. Das Geschäft soll an einen milliardenschweren Rahmenvertrag gekoppelt sein. Die Zustimmung des Aufsichtsrates steht jedoch noch aus.

Mit der Übernahme dürfte auch ein lukrativer Auftrag für T-Systems verbunden sein. Dem Vernehmen nach gibt es einen Rahmenvertrag über sieben Jahre. Auf Basis des Umsatzes von Gedas mit dem Mutterkonzern, dürfte das Volumen bei knapp drei Milliarden Euro liegen.

Zuletzt waren im Bieterstreit um die Volkswagentochter nur noch EDS und T-Systems im Rennen. T-Systems habe den Zuschlag erhalten, weil die Unternehmenskultur besser mit VW zusammen passen würde, heißt es in Medienberichten. Außerdem soll T-Systems das bessere Gesamtangebot gemacht haben.

Mit der Übernahme treibt T-Systems die geplante Internationalisierung voran. Das Unternehmen will sich im Auslandsgeschäft auf einzelne Länder Westeuropas konzentrieren. So werden in der bisherigen Investitionsplanung vor allem Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Österreich, die Schweiz, Belgien und die Niederlande bedacht.