8-Zoll-Display und Android 4.2

Das Samsung Galaxy Tab 3 8.0 im Tablet-Test

14.11.2013
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Samsung bietet das Galaxy Tab 3 auch als 8-Zoll-Variante an. Im Gegensatz zum 10-Zoll-Modell nutzt das kleinere Tablet keinen Intel Atom, sondern einen ARM-Prozessor. Im Test zeigt das Galaxy Tab solide Ergebnisse.

Neben 10,1 und 7 Zoll gibt es das Samsung Galaxy Tab 3 auch mit einem 8-Zoll-Bildschirm. Wie der größere und der kleinere Bruder sitzt auch das Galaxy Tab 8.0 in einem stabilen und knarzfreien Kunststoffgehäuse. Dessen Rückseite ist nicht vollkommen glatt, liegt aber auch nicht besonders griffgünstig in der Hand. Durch den sehr schmalen seitlichen Gehäuserahmen wirkt das 8-Zoll-Tablet schlanker und eleganter als das etwas bauchige 7-Zoll-Modell.

Wie immer bei Samsung: Das Galaxy Tab 3 8.0 sitzt in einem Plastikgehäuse.
Wie immer bei Samsung: Das Galaxy Tab 3 8.0 sitzt in einem Plastikgehäuse.
Foto: Samsung

Die Zwischengröße 8 Zoll ist einerseits angenehm für unterwegs - besonders, weil das Samsung-Tablet mit 314 Gramm Gewicht leichter ist als viele 7-Zoll-Geräte. Seine Akkulaufzeit geht mit knapp sechs Stunden bei der Video-Wiedergabe und knapp neun Stunden beim WLAN-Surfen in Ordnung. Beim Videoschauen können Sie mehr Laufzeit rauskitzeln, wenn Sie die Displayhelligkeit reduzieren: Liegt die Helligkeit bei nur 50 Prozent, bekommen Sie fast zwei Stunden mehr Laufzeit.

Außerdem haben Sie auf 8 Zoll Diagonale mehr Bildschirmfläche zur Verfügung: Die lässt sich beim Galaxy Tab 3 besonders mit der Funktion Multi-Windows noch besser ausnutzen. Damit platzieren Sie zwei Apps nebeneinander. Das funktioniert aber nur mit bestimmten Anwendungen. Ein weiteres Extra des Tab 3: Es lässt sich als Infrarot-Fernbedienung nutzen, zum Beispiel über die EPG-App WatchOn. An der rechten Seite des Gehäuses sitzt ein Infrarot-Sender, deshalb funktioniert das Galaxy Tab als Fernbedienung nur im Quer-Modus. Samsung installiert neben dieser noch zahlreiche weitere Apps vor: Viele davon sind aber überflüssig oder einfach nur Werbung. Einige sind aber auch wirklich sinnvoll, wie etwa Polaris Office fürs Öffnen und Bearbeiten von Office-Dateien.

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