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SAP-Migration

TE Connectivity konsolidiert SAP-Systeme weltweit

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Der Sensor-, Kabel- und Elektronikspezialist TE Connectivity führt seine weltweite SAP-Landschaft auf einem zentralem S/4HANA-System zusammen.
Zu den Produkten von TE Connectivity zählen unter anderem Verbindungselemente für Solarzellen, etwa der Reihe Solarlock 2.0.
Zu den Produkten von TE Connectivity zählen unter anderem Verbindungselemente für Solarzellen, etwa der Reihe Solarlock 2.0.
Foto: TE Connectivity

Mit 85.000 Beschäftigten zählt TE Connectivity zu den größten Herstellern von Verbindungs- und Netzwerktechnik, Sensoren und Komponenten für Kommunikationssysteme. Das Unternehmen mit Sitz in Schaffhausen (Schweiz) hat ein komplexes Projekt gestartet: Es will seine SAP-Systeme in einer einzelnen S/4HANA-Umgebung zusammenfassen.

Die Umstellung betrifft nicht nur die SAP-ECC-Systeme von TE Connectivity. Für diese ERP-Software stellt SAPSAP noch bis 2027 kostenlosen Support bereit. Die Migration zu S/4HANA ist daher angesagt. Auch vorhandene S/4HANA-Systeme will TE Connectivity in die zentrale Infrastruktur überführen. Alles zu SAP auf CIO.de

Migration von mehreren Terabyte Daten

Bei der Migration greift TE Connectivity auf die Expertise des Heidelberger SAP- und Digitalisierungsspezialisten SNP zurück. Bei dem Projekt müssen Daten im mittleren zweistelligen Terabyte-Bereich auf die neue Plattform überspielt werden.

Um zu vermeiden, dass Altlasten "mitgeschleppt" werden, nutzt SNP seinen Bluefield-Ansatz: Es werden also nicht alle Daten auf das neue S/4HANA-System transferiert, wie bei einer Brownfield-Migration, sondern nur ausgewählte Informationsbestände. Das erfolgt mithilfe der Crystalbridge-Datenplattform von SNP.

Plattform für Analyse, Restrukturierung und Migration

Die Plattform stellt mehrere Funktionen bereit, etwa für die Analyse und Neuordnung von SAP-Daten. Ein Scan der SAP-Systeme gibt beispielsweise Aufschluss, welche Daten und Prozesse vorhanden sind, welche transformiert werden sollten und welcher Aufwand mit der Migration verbunden ist. Zudem identifiziert Crystalbridge Schnittstellen und Daten, die nicht mehr benötigt werden.

Die Crystalbridge-Plattform von SNP (Mitte) erleichtert es Nutzern, SAP-Systeme auf SAP S/4HANA zu migrieren. Als Ergänzung dazu bietet der Heidelberger Software-Spezialist weitere Dienstleistungen an, etwa auf Basis von KI und maschinellem Lernen.
Die Crystalbridge-Plattform von SNP (Mitte) erleichtert es Nutzern, SAP-Systeme auf SAP S/4HANA zu migrieren. Als Ergänzung dazu bietet der Heidelberger Software-Spezialist weitere Dienstleistungen an, etwa auf Basis von KI und maschinellem Lernen.
Foto: SNP

Mit Crystalbridge Shell Creator können Nutzer wie TE Connectivity außerdem eine neue SAP-Ziellandschaft erstellen. Für diese sind keine Stamm- oder Bewegungsdaten erforderlich. Vielmehr lässt sich mit der Software auf Basis von ABAP eine "leere Kopie" eines SAP-Systems einrichten, inklusive der kundenspezifischen Anpassungen.

Projektdauer: fünf Jahre

Die Umstellung wird in vier Schritten über einen Zeitraum von fünf Jahren laufen. Da Mitarbeiter von TE Connectivity auf der ganzen Welt das S/4HANA-System nutzen werden, wollte das Unternehmen bei der Wahl des Partners keine Kompromisse eingehen.

"SNP bietet uns genau das, was wir gesucht haben: einen in der Praxis vielfach bewährten Migrationsansatz, die passende Technologie sowie End-to-End-Services rund um die Crystalbridge-Softwareplattform - und das bei einer globalen Präsenz", resümiert Tony Leisher, Vice President und CIO of Global Applications & Technology Transformation bei TE Connectivity.

TE Connectivity | SAP-Konsolidierung
Branche: IndustrieIndustrie
Use Case: Aufbau einer zentralen SAP S/4HANA-Umgebung
Lösung: Bluefield-Migration mit der Crystalbridge-Plattform
Partner: SNP Top-Firmen der Branche Industrie

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