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Walldorf erweitert die Handels-IT

Tegut macht Kasse mit SAP

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
SAP bietet jetzt auch eine deutschsprachige Kassen-Software an. Rund 18 Monate nach dem Erwerb des US-Spezialisten Triversity, bieten die Walldorfer jetzt eine weiterentwickelte Version der POS_Lösung an. Pilotkunde für „SAP-Kasse“ wird laut Lebensmittelzeitung der LEH-Filialist Tegut.

Mittlerweile ist Tegut SAP-Kunde durch und durch. Seit 2004 setzt das Unternehmen auf SAPSAP Retail sowie die Netweaver-Technik aus Walldorf. Die damals geplanten Erweiterungen durch ein unternehmensweit einheitliches Kassensystem realisiert der Händler nun ebenfalls mit SAP. Bei „SAP-Kasse“ handelt es sich um das Produkt des US-Softwarespezialisten Triversity, den SAP im Jahr 2005 übernommen hatte. Mittlerweile wurde das Point-of-Sale (POS-)System „Transactionware“, das in Amerika bereits bei mehr als 300 Händlern läuft, eingedeutscht und weiterentwickelt. Geplant ist, Ende dieses Quartals die deutschsprachige Ausgabe der Client-Server-Version mit Windows herauszubringen. Bis zum dritten Quartal soll außerdem eine Java Version folgen. Alles zu SAP auf CIO.de

Berichten der Lebensmittelzeitung zufolge unterschrieb Tegut Anfang Februar die Verträge mit SAP, um den Einsatz der neuen Software als Pilotkunde zu testen. Ursprünglich hatte sich der Fuldaer Filialist bereits für eine Konkurrenzprodukt von Torex Retail entschieden, wechselte dann aber die Seiten. Einer der Gründe war auch, dass der SAP-Anwender künftig nur mit einem Softwarepartner zu verhandeln hat. Als positiv wertete Tegut-Vorstandschef Wolfgang Gutberlet zudem die Flexibilität der Lösung, ihre leichte Bedienbarkeit sowie die Offenheit für Rabatte oder Kundenkarten.

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