Healthcare IT


E-Health

Telematik-Infrastruktur mit guten Noten

21.05.2008
Von Alexander Galdy
Das Fraunhofer-Institut Fokus empfiehlt, die Möglichkeiten der Telematik-Infrastruktur (TI) der Gematik im Hinblick auf die angestrebte Integrierte Versorgung der Patienten zu nutzen und weiter zu entwickeln. Nach umfangreichen Untersuchungen kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die TI der richtige Ansatz ist. Vor allem die Aspekte hohe Verfügbarkeit der Daten an jedem Ort und zu jeder Zeit, der bestmögliche Zugriffsschutz auf die Daten sowie die Ausbaufähigkeit für zukünftige Anwendungen spielen dabei eine besondere Rolle.

Die Untersuchung des Fraunhofer-Instituts ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die TI ohne grundlegende Veränderung in den E-Health-Masterplan übernommen werden kann. Die Designprinzipien entsprechen dem State-of-the-Art. Beim DatenschutzDatenschutz berücksichtigt die TI die besonderen Datenschutzanforderungen des Gesundheitsbereichs. Außerdem sorgt die TI für eine sehr hohe Verfügbarkeit der Daten für alle Beteiligten wie Patienten, Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken oder Krankenkassen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Zudem können medienbruchfreie Verwaltungsabläufe mit der TI unterstützt werden. Ein Beispiel ist hier das E-Rezept. Die TI löst alle technischen Kommunikationsaspekte, neue Fachdienste müssen sich nur noch um logische Koordinationsaspekte kümmern. Das bedeutet leichte Integration beziehungsweise Erweiterung von Anwendungen.

Allerdings muss die TI zum Erreichen des Ziels der Integrierten Versorgung erweitert werden. Die elektronische Patientenakte wird von der Spezifikation der Gematik derzeit nicht erfasst, ein entsprechender Fachdienst ist zu integrieren und einheitliche Standards in der TI sind festzulegen, so das Fraunhofer-Institut. Spezifische Fachdienste für die Behandlungskoordination und für effiziente Verwaltungsprozesse müssen erarbeitet werden.

Für die neuen Fachdienste müssen außerdem spezifische Sicherheitskonzepte entwickelt beziehungsweise bisherige erweitert werden. Geschäfts- und Betriebsmodelle für die Umsetzung der definierten Ziele müssen ebenfalls aufgestellt werden.

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