Polemik gegen Betriebssystem
Tester zerpflückt Windows 8
„Insgesamt laufen die Microsoft-Programme in der RTM-Version von Windows 8 deutlich schneller als in der Release-Preview-Version“, so der Tester. Irritierend sei, dass man „Do not Track“ (DNT) über das Win8-Setup statt über den Internet Explorer 10 ausstellen müsse.
Wohl kein Massenansturm
Der Tester erinnert daran, dass Microsoft mittlerweile auch mehrere Upgrade-Routen von XP, Vista und Windows 7 bekanntgemacht hat. Demnach kann jeder Windows-Kunde eine Upgrade-Lizenz erwerben – bis kommenden Januar für 39,99 US-Dollar.
Wer kein Upgrade benötigt, kann laut Microsoft auch mit der System-Builder-Version von Windows arbeiten. Das gilt zum Beispiel für die Installation von Windows 8 auf einer neu konstruierten Maschine oder für eine Dual-Boot-Nutzung. Eine Neuerung ist laut Leonhard, dass Windows 8 klar je Nutzer an beliebigem Rechner lizensiert werde.
Anders als manche andere Experten denkt Leonhard nach einem Jahr intensiven Testens an Desktop, Laptop und Tablet nicht, dass Windows 8 und die darauf basierenden Tablets den Markt im Sturm erobern. „Obwohl Win8 auf Intel-Tablets zweifellos einige besondere Anforderungslücken von Firmen und Endverbrauchern schließt, erwarte ich sicherlich keinen massiven Umstieg auf Windows 8 – weder im Büro noch für den Hausgebrauch“, kommentiert der Experte. Womöglich anders liege der Fall bei den Windows-RT-Surface-Tablets, die auf ARM-Prozessoren basieren.
Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation CIO. (kv)