Problem frühere Kollegen

Tipps für den internen Karriere-Aufstieg

08.04.2024
Von  und Tammy Browning
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Wer aufsteigen möchte, sollte mit dem Vorgesetzten über seine Karriere-Wünsche sprechen. Neue Projekte und ein Netzwerk in andere Abteilungen können beim persönlichen Aufstieg auf der Karriereleiter helfen.
Wer nicht jahrelang am gleichen Schreibtisch sitzen möchte, muss mit dem Vorgesetzten sprechen. Und dann geht's vielleicht auf der Karriereleiter einige Stufen höher.
Wer nicht jahrelang am gleichen Schreibtisch sitzen möchte, muss mit dem Vorgesetzten sprechen. Und dann geht's vielleicht auf der Karriereleiter einige Stufen höher.
Foto: Sergey Tinyakov - shutterstock.com

Ganz unabhängig davon, ob Sie in Ihrem aktuellen Job schon seit Jahren arbeiten oder erst seit ein paar Monaten - wenn Sie in die Zukunft blicken, sehen Sie sich sicherlich nicht mehr am gleichen Schreibtisch im gleichen Büro. Ihnen geht es wahrscheinlich wie vielen anderen, dass Sie von einer Beförderung träumen.

Auch wenn viele ein genaues Ziel vor Augen haben, ist es häufig schwierig, diese Wünsche im richtigen Moment beim Chef zu adressieren. Unsere amerikanische Schwesterpublikation Computerworld gibt Ratschläge für das Networking im Unternehmen, damit es mit dem Aufstieg klappt.

Wer seine KarriereKarriere voranbringen möchte, darf das nicht für sich behalten. Sprechen Sie offen und ehrlich mit ihrem Vorgesetzten über Ihre Karriereziele. Ihr direkter Vorgesetzter kennt Ihre Leistungen besser als die Unternehmensspitze und kann Sie in der Regel auch am besten beim Weiterkommen unterstützen. Alles zu Karriere auf CIO.de

Öfters mit dem Vorgesetzten reden

Ein einziges Mal mit dem Chef über die persönlichen Ziele zu sprechen, reicht aber auch nicht aus. Besser wäre es, wenn Sie immer mal wieder Ihre Karriere-Wünsche ansprechen und die Führungskraft über Schritte informieren. Bieten Sie Ihre Mitarbeit in neuen Projekten an und knüpfen Sie ruhig auch ein Netzwerk zu anderen Abteilungen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Was immer Sie tun - machen Sie kein Geheimnis aus Ihren Netzwerk-Aktivitäten und vernachlässigen Sie dabei auf keinen Fall Ihre alltäglichen Aufgaben im Job.

Sicher gibt es jetzt den ein oder anderen, der schon mit dem Chef gesprochen hat und dort keine Unterstützung fand. Dann kann es helfen, sich in Projekten zu engagieren und dem Vorgesetzten so zu zeigen, was man alles kann. Vor allem in größeren Unternehmen steigt man nicht direkt auf einen C-Posten auf. Stattdessen muss man Zeit und Mühen investieren und Schritt für Schritt auf der Karriereleiter nach oben klettern.

Mentor suchen - Feedback einfordern

In der Zwischenzeit sollten Sie sich in einem anderen Unternehmensbereich einen Mentor suchen, an den Sie sich mit Fragen wenden können. Fragen Sie ihn, was seine Abteilung macht, welche Projekte anstehen und wie diese Projekte umgesetzt werden. Wenn es sich anbietet, bieten Sie ruhig Ihre Mithilfe an.

Wer auf der Karriereleiter aufsteigt, erlebt häufig dann eine Herausforderung, wenn er früheren Kollegen vorgesetzt ist. Holen Sie alle Betroffenen an einen Tisch und besprechen Sie ihre neuen Rollen. Sagen Sie jedem Mitarbeiter klar, was Sie von ihm erwarten. Und Sie sollten - ganz unabhängig von Ihrem bisherigen Verhältnis zu den einzelnen Mitarbeitern - für jeden die gleichen Regeln aufstellen.

Nicht entmutigen lasssen

Es kann eine Weile dauern, bis sich alle an die neuen Hierarchien gewöhnt haben und Sie von den Mitarbeitern wirklich als Chef behandelt werden. Es kann gleichzeitig auch sein, dass Sie von den Mitarbeitern nicht mehr wie früher als gleichgestellter Kumpel behandelt werden. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen, den Respekt anderer muss man sich nun mal verdienen.

Fragen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig nach Feedback als Führungskraft und seien Sie offen für Verbesserungsvorschläge. Damit zeigen Sie, dass Sie lernbereit sind und keine Angst davor haben, andere um Hilfe zu bitten. Aber fallen Sie nicht aus allen Wolken, wenn die Rückmeldungen weniger positiv als erwartet ausfallen. Nehmen Sie Kritik an und zeigen Sie, wie Sie an Ihren Fähigkeiten als Führungskraft arbeiten.

Zur Startseite