Nur IT-Service-Anbieter können zulegen

Übersicht deutscher IT-Markt 2004

25.05.2004
Von Thomas Zeller

Nach Berechnungen der Detecon International ist der Markt für IT-Services nicht nur der größte Teilmarkt, sondern zur Zeit auch der einzig wachsende. Sein Volumen in Deutschland hat sich von 16,9 Milliarden Euro im Jahr 2002 auf 17,1 Milliarden Euro im Jahr 2003 erhöht.

Die 25 Unternehmen der Lünendonk-Liste weisen allerdings einen Rückgang ihrer Inlandsumsätze von durchschnittlich einem Prozent auf. Das ist darauf zurückzuführen, dass diese Umsätze, wie erwähnt, neben IT-Services auch Hardware-, Software-, Beratungs- und Systemintegrations-Geschäft enthalten. Mehr als die Hälfte der 25 Unternehmen mussten im Jahr 2003 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.

Die Zahl der insgesamt über 145.000 Mitarbeiter ist in der Summe gleich geblieben, obwohl fast die Hälfte der Unternehmen sinkende Mitarbeiterzahlen ausweisen. Hohe Umsatz- und Personalzuwächse treten bei einigen Unternehmen auf, bei denen, wie im Fall Fiducia oder FinanzIT, Übernahmen bzw. Fusionen stattgefunden haben.

Wie bedeutend diese Gruppe für den IT-Markt ist, lässt sich durch einen Vergleich mit dem Gesamtmarkt 2003 verdeutlichen: Der Inlandsumsatz der aufgeführten 25 Unternehmen entspricht fast 48 Prozent des gesamten deutschen Marktes für IT-Hardware, Software und Services (61 Mrd. Euro).

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