Top-5-Unternehmen verlieren Marktanteile

Übersicht deutscher IT-Services-Markt 2006

16.04.2007
Von Thomas Zeller

Im ERP-Bereich will die deutsche Service-Sparte auch in diesem Jahr deutlich wachsen. Dazu kommen Themen wie Outsourcing, IT-nahe Serviceleistungen und Applikations-Management. "Im Zentrum unserer erweiterten Angebote im Consulting- und Auslagerungsgeschäft steht zudem das durch die Mercury-Übernahme komplettierte Software-Portfolio" meint Aschenbrenner.

Die HP-Service-Sparte fokussiert sich in Deutschland vor allem auf die Bereiche FinanzenFinanzen, Gesundheitswesen, Fertigungs-, Telekommunikations-Industrie und den öffentlichen Sektor. Als Zielgruppe sollen der gehobene Mittelstand ab 5.000 Mitarbeitern und künftig verstärkt auch Großunternehmen bedient werden. Top-Firmen der Branche Finanzen

Das Wachstum des Service-Bereiches in Deutschland bleibe eines seiner wichtigsten Ziele, sagt Aschenbrenner. Eine Option seien deshalb auch Zukäufe.

4. SBS (Marktanteil fünf Prozent)

Christoph Kollatz, Vorsitzender des Bereichsvorstands Siemens IT Solutions and Services: "SIS verfügt durch die Integration der PSE-Standorte in Osteuropa und Asien und der SISL in Indien über eine signifikante Präsenz an Standorten mit niedrigem Lohnniveau."
Christoph Kollatz, Vorsitzender des Bereichsvorstands Siemens IT Solutions and Services: "SIS verfügt durch die Integration der PSE-Standorte in Osteuropa und Asien und der SISL in Indien über eine signifikante Präsenz an Standorten mit niedrigem Lohnniveau."
Foto: Siemens Business Services

SBS-Kunden mussten im vergangenen Jahr viel Vertrauen in die Siemens-Tochter mitbringen. Immer wieder war von Zerschlagung und Verkauf die Rede. Diese Unsicherheit machte die Sanierung des defizitären Dienstleisters zu einem schwierigen Unterfangen und führte zu einem Rückgang des Projektgeschäftes um 18 Prozent. Dennoch entschied sich Siemens-Konzernchef Klaus Kleinfeld für die Erhaltung der IT-Tochter. Seit 15. Januar 2007 heißt SBS nun SIS. In dem neuen Unternehmen sind sämtliche IT- und Software-Aktivitäten von Siemens gebündelt.

Mit dieser Zusammenführung von insgesamt fünf IT- und Software-Häusern unter einem Dach wird der Dienstleister den Verkauf der Sparte PRS (Produktnahe Dienstleistungen) an Fujitsu Siemens verkraften können. "Wir haben nun 43.000 Mitarbeiter und machen knapp fünf Milliarden Euro Umsatz", sagt Christoph Kollatz, Vorsitzender des Bereichsvorstands Siemens IT Solutions and Services (SIS). "Kein anderer IT-Provider ist so eng mit einem globalen Industrie-Konzern wie der Siemens AGSiemens AG verbunden, profitiert von dessen Kundenzugang und dem exzellenten Branchen-Know-how seiner Bereiche." Top-500-Firmenprofil für Siemens AG

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