Neue BPM-Lösung
Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie startet
Pünktlich zum Jahresbeginn haben die Verantwortlichen in Mecklenburg-Vorpommern das für die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie notwendige Fallmanagement eingeführt. Das teilte die Berliner Inubit AG mit, auf deren Business-Process-Management-(BPM)-Suite die Lösung beruht. Auf dieser Basis gibt es in dem nördlichen Bundesland nun eine Komplettlösung zur elektronischen Abwicklung von Gewerbeanträgen. Sie umfasst den Angaben zufolge den webbasierten und integrierten Portal-Arbeitsplatz für den „Einheitlichen Ansprechpartner“ und die Anbindung der „Zuständigen Stellen“.
Ziel der EU-Dienstleistungsrichtlinie ist es, die Aufnahme und Ausübung von Dienstleistungstätigkeiten zu erleichtern. Eine wichtige Funktion übernehmen dabei die sogenannten Einheitlichen Ansprechpartner. Sie sollen künftig in Europa als zentrale Kontaktstellen für Dienstleistungsunternehmen fungieren. Seit Anfang dieses Jahres müssen diese und die Zuständigen Stellen für Dienstleister auch elektronisch erreichbar sein.
Die in Mecklenburg-Vorpommern eingeführte Lösung ermöglicht es nun allen EU-Bürgern, ihre Anträge zur Ausübung einer Gewerbetätigkeit in Mecklenburg-Vorpommern aus der Ferne auf elektronischem Wege abzuwickeln. Alle Anforderungen der EU-Dienstleistungsrichtlinie zum DatenschutzDatenschutz und zur rechtssicheren Nachvollziehbarkeit der Kommunikation und des Datenaustausches würden dabei erfüllt werden. Alles zu Datenschutz auf CIO.de
In der Praxis empfängt das Fallmanagement die entsprechenden Falldaten rechtssicher per Online Services Computer Interface (OSCI) aus einem externen elektronischen Antragsassistenten (Metaformular). Die Lösung unterstützt sowohl den Einheitlichen Ansprechpartner als auch die zuständigen Stellen bei der prozessorientierten Abarbeitung der einzelnen Anträge. Angefangen von der Zuständigkeitsprüfung bis hin zur Erteilung des Bescheides.