US-Einlagensicherung FDIC

US-Aufseher stufen Deutsche Bank als Problemfall ein

02.06.2018
Die Deutsche Bank ist mit ihrem US-Geschäft Medienberichten zufolge weiter in die Bredouille geraten. Die US-Einlagensicherung FDIC habe das Geldhaus im ersten Quartal auf eine Liste von "Problembanken" gesetzt, schrieb die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise.
Die Aktie der Deutschen Bank kam zeitweise erheblich unter Druck.
Die Aktie der Deutschen Bank kam zeitweise erheblich unter Druck.
Foto: travelview - shutterstock.com

Die Deutsche BankDeutsche Bank erklärte in einem Statement, als Konzern "sehr gut kapitalisiert" zu sein und über "erhebliche Liquiditätsreserven" zu verfügen. Anleger reagierten dennoch beunruhigt, die Aktie fiel zeitweise um rund fünf Prozent. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Bank

Die FDIC macht keine konkreten Angaben zu den BankenBanken auf der Liste, doch das Gesamtvermögen der als potenziell gefährdet eingestuften Institute stieg im Quartalsvergleich um gut 42 Milliarden Dollar. Das entspricht etwa der Bilanzsumme der US-Tochter der Deutschen Bank, die zum Quartalsende 42,1 Milliarden Dollar auswies, wie neben der "Financial Times" auch das "Wall Street Journal" berichtete. Top-Firmen der Branche Banken

Dem Finanzblatt zufolge hatte die US-Notenbank das Institut bereits vor rund einem Jahr auf eine der untersten Kategorien ihrer internen Bewertungsskala abgestuft und ihm den Status "in Schwierigkeiten" gegeben. (dpa/rs)

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