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Kostentransparenz

Visualisierung bis auf Anschlussebene bei M-net

23.06.2017
Von Redaktion CIO

In Zukunft soll ein Großteil der geografischen Analysen und Reports, die bisher manuell mit ArcGIS erstellt und per Hand versandt wurden, auf automatisierte, interaktive Dashboards umgestellt werden. Aber auch ArcGIS bleibt weiter im Einsatz - speziell bei der Ausbauplanung und für statische Karten.

Fazit: Weniger Aufwand sowie faktenbasierte Entscheidungen und Prognosen

Der Einsatz der Software hat den Aufwand der Rentabilitätsberechnung deutlich reduziert. Technische Analysen und Berechnungen, für die früher alle Kapazitäts-, Umsatz- und Kostenpositionen manuell in tagelanger Arbeit aus verschiedensten Quellen zusammengesucht, anteilsmäßig zugeordnet und in Excel-Tabellen aufsummiert werden mussten, stehen heute übersichtlich per Mausklick zur Verfügung.

Der Hauptsitz des regionalen Telekommunikationsanbieters liegt in München.
Der Hauptsitz des regionalen Telekommunikationsanbieters liegt in München.
Foto: M-net

Durch die Vielzahl an nativen Konnektoren kann die Software zudem Informationsquellen einbeziehen, die noch nicht im Datawarehouse vorliegen und jetzt nach und nach übernommen werden. Damit ist M-net heute in der Lage, die Auswirkungen vorhandener oder zukünftiger Anschlüsse auf die NetzwerkperformanceNetzwerkperformance zu prognostizieren, bei Bedarf zusätzliche Leitungskapazitäten anzumieten oder überflüssige Leitungen abzukündigen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Das hohe Maß an Transparenz sorgt zudem dafür, dass das Unternehmen unrentable Hauptverteilergebiete schnell identifizieren und Maßnahmen ergreifen kann - etwa günstigere Leitungen einkaufen, die Zahl der Leitungsanbindungen reduzieren oder sich komplett aus unrentablen Regionen zurückziehen. "Wir kennen heute die Kosten-Nutzen-Situation an jedem einzelnen Anschlusspunkt genau. Dadurch können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten", so Kolp.

Erfolgsfaktoren: Iteratives Vorgehen und Fail Fast

Neben der Software hat vor allem das iterative, agileagile Vorgehen - getreu der Devise "Fail Fast" - zum Projekterfolg beigetragen, resümiert Kneidl: "Wenn eine Lösung die Anforderungen nicht erfüllt, muss man schnell nach einer Alternative suchen. Nur wer flexibel ist, kann schnell reagieren." Erleichternd kam hinzu, dass es bei M-net wenig Vorgaben gibt. "Wir konnten vieles einfach ausprobieren." Alles zu Agile auf CIO.de

Die Erfolge in der Datenanalyse und -visualisierung haben sich bei M-net bereits herumgesprochen. "Immer mehr Kollegen kommen jetzt mit Ideen oder Wünschen auf uns zu, auch ganz neue Anwendungsszenarien zeichnen sich ab", so Kolp. " Hier gibt es noch eine Menge Potenzial, das wir in den kommenden Wochen und Monaten ausschöpfen wollen."

Projekt

Visualisierung

Zeitrahmen

6 Monate

Mitarbeiter

3 Personen aus dem Business Intelligence Competency Center / BICC (Kernteam – crossfunktional: Analyst, ETL/Datenmodellierer, Data Scientist) weitere Personen aus Fachbereichen und Quellsystemverantwortliche

Aufwand

Personentage: 80 PT (intern), 70 PT (extern) Lizenz- und Hardwarekosten: bereits lizensiert bzw. vorhanden

Produkte

Tableau Desktop, ArcGis

Dienstleister

SoftQuadrat GmbH

Einsatzort

Große Teile Bayerns, Großraum Ulm sowie weite Teile des hessischen Landkreises Main-Kinzig, ca. 410.000 Privat- und Geschäftskundenanschlüsse

Branche

Telekommunikation

Internet

www.m-net.de

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