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BUCHTIPP DES MONATS

Vom Traum zur Theorie

03.06.2002

Alan Lightman ist Theoretiker, seit er in einem Elektronikkurs für angehende Wissenschaftler versuchte, ein Gerät zu bauen, das auf bestimmte Schallfrequenzen mit einem Brummen reagiert. Der Apparat hat genau einmal gebrummt - dann nie wieder. Lightman, heute Professor für Astrophysik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), schloss daraus nicht nur, dass er für die Praxis nicht tauge. Er entschied auch, ab sofort über Menschen zu schreiben, die durch Assoziation schließlich Unvorstellbares geleistet haben. In seinem Roman befasst er sich mit Albert Einstein: Der Vater der Relativitätstheorie träumt hier 30 Träume. Die Formel, die daraus entstand, hat unsere Sicht auf die Welt verändert. Lebendig und unterhaltsam versteht es Lightman, den Leser in verständlichen Worten 100 Jahre in die Vergangenheit zu entführen - als wäre die Zeit stehen geblieben.

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