Unwahrscheinliche IT-Trends
Was 2011 nicht passiert
Spielekonsolen schlagen Cloud Gaming
2011 soll außerdem Cloud Gaming der guten alten Spielkonsole das Sterbeglöckchen läuten. Nichts da, entgegnen die Marktforscher von Abi Research. Um Videospiele aus der Wolke werde zu viel Wind gemacht und Server-basierte Gaming-Services, wie etwa Onlive, zum Hype hoch geschrieben. Und das, obwohl - gemessen am Umsatz - ihre tatsächliche Bedeutung für die Videospiele-Branche gering ist.
Android-Tablets verdrängen iPad
Bei Besserverdienern liegt in diesem Jahr häufig ein iPad von AppleApple unter dem Weihnachtsbaum. Andere Anbieter bieten dem Marktführer bei Media Tablets bislang kaum Paroli. Während diese im kommenden Jahr ihre ersten Versionen vorstellen, kommt schon die nächste iPad-Generation auf den Markt. Alles zu Apple auf CIO.de
Zwar wird Apples Marktanteil dadurch sinken, doch es wird sich kein einzelnes Unternehmen als Herausforderer etablieren. Obwohl 75 Prozent aller kommerziell genutzten Tablets mit dem Android-Betriebssystem laufen, ist der Markt in diesem Bereich stark fragmentiert. Darin tummelt sich ein Mix aus OEM sowie No-Name-Herstellern. Das gilt auch für die Zusatzangebote an Content sowie für Apps.
Tablets beliebter als Netbooks
Netbooks werden 2011 noch beliebter sein als Tablets. Jedoch wird die Nachfrage nach Geräten mit integrierten Breitband-Modems nicht die für USB-Modems übersteigen. Zum einen eröffnen neue 3G-und 4G-Funknetzwerke den Anwendern die nötigen Bandbreiten für einen schnellen Internetzugang per USB-Modem. Zum anderen ist ein externes Modem deutlich kostengünstiger als ein in das Endgerät integriertes.
Als weitere Nicht-Trends identifizierten die Marktforscher: Das iPhone bedeutet nicht das Aus für den Blackberry im Unternehmen. Smartphones sind kein Ersatz für die herkömmlichen Navigationssysteme in Kraftfahrzeugen. Das Betriebssystem AndroidAndroid wird Apple nicht gefährden, Nokia wird nicht kollabieren. Google-TV wird beim Start keine Totgeburt sein, sondern Ende 2011 quicklebendig. Konsumenten werden kein Geld für Handys mit der Übertragungstechnik Near Field Communication (NFC) ausgeben. Alles zu Android auf CIO.de