Strategien


Die IT-Trends von PAC

Was 2016 auf die IT zukommt

Christophe Châlons ist Group Chief Analyst beim Beratungshaus PAC – a teknowlogy Group company in München. Sein Schwerpunkt liegt auf Themen wie Methodologie, Quality-Management und multi-nationale Projekte.
Andreas Zilch ist als Vorstandsmitglied der Experton Group verantwortlich für den Bereich Consulting und Advisory Services. Sein Schwerpunkt liegt auf Anwender- und Anbieterberatung zu den Themen IT-Architektur und -Infrastruktur, Green IT, Cloud Computing, Client of the Future und allgemein in IT-Beschaffungs- und -Verhandlungsstrategien.

Artificial Intelligence und Open Source

Weitere Themen gewinnen in diesem Umfeld an Bedeutung: Artificial Intelligence, Open SourceOpen Source und Cyber SecuritySecurity. Bei Artificial Intelligence sind wir zwar noch am Anfang, jedoch wird dieses Konzept für immer mehr (vor allem) künftige Use Cases verwendet, insbesondere Industrie 4.0 und Connected Car. Alles zu Open Source auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

Im Vergleich ist die Durchdringung von Open Source viel weiter vorangeschritten, auf unterschiedlichen Ebenen: Infrastruktur (Linux), Cloud Computing (OpenStack), Softwareentwicklungsumgebungen (Java), Integrationsplattformen (Application ServerServer, API), Big Data (Hadoop). Alles zu Server auf CIO.de

IT-Sicherheit

Auch Cyber Security gewinnt weiterhin an Bedeutung. Einerseits in der kommerziellen und administrativen IT, wobei die Anforderungen sich ständig verändern: Die schlichte Sicherheit der Infrastruktur reicht längst nicht mehr aus, vielmehr geht es um einen ganzheitlichen Ansatz, um Datensicherheit, um Governance, um SOCs (Security Operation Centers); übrigens, auch in diesem Umfeld werden Big Data/Analytics und sogar Artificial Intelligence eingesetzt, um aus bestehenden Attacken mögliche, künftige Drohungen vorherzusehen und darauf zu reagieren.

Andererseits gewinnt Cyber Security auch in der technischen IT an Bedeutung, gerade im IoT-Umfeld. Hier werden die Risiken oft unterschätzt. Hoffentlich wird die Sensibilität vor dem ersten Ernstfall zunehmen.

Die Konvergenz von Legacy und Digital verlangt eine Strategie

Am Ende sollen beide Welten (Legacy und Digital) ähnliche Aufgaben erfüllen, wenn auch mit unterschiedlichen Ausprägungen: Agilität, Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Reaktivität, Skalierbarkeit, Schnelligkeit, Einfachheit, aber auch Sicherheit und Effizienz. Bei der Einfachheit geht es übrigens sowohl um den Benutzer - also um intuitiv benutzbare Anwendungen - als auch um den Betrieb - weg von der Komplexität hin zur "Lean IT".

Zusammen mit der notwendigen Integration macht es also Sinn, eine zukunftsfähige IT-Strategie zu definieren, die kurzfristig den notwendigen Freiraum für Innovation gewährleistet, jedoch beide Welten langfristig zusammenführt. Diese Strategie kann nur vom CIO kommen, der somit schon heute vor einer hochkomplexen Aufgabenstellung steht: Welche Technologien und Produkte bilden für mein Unternehmen die optimale, zukunftsfähige Plattform? SAP mit HANA und S/4HANA, AWS, Microsoft mit Azure, IBM mit SoftLayer und BlueMix, Salesforce, T-Systems mit Dynamic Services oder Open Telekom Cloud, Google …? Anschließend soll der CIO dazu die richtigen Modelle für Implementierung/Migration, Integration, Betrieb und Orchestrierung definieren.

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