Investionen verzögern sich
Wenig Verständnis für Web-2.0-Technologien
Web-2.0-Technologien sind für die meisten Unternehmen immer noch Neuland. Wohl deshalb sind sie auch noch vorsichtig mit den Investitionen. In der Befragung gibt eine Mehrheit von 57 Prozent an, dass es dem Management schlichtweg am Verständnis für die Geschäftsvorteile von Web-2.0-Technologien mangelt. Ein Fünftel hat Angst um die Sicherheit. 23 Prozent machen sich Sorgen darüber, wie die Inhalte kontrolliert werden sollen.
Enterprise Social Computing soll die Mitwirkung der Endnutzer an Arbeitsprozessen fördern, die Zusammenarbeit verbessern und die Produktivität der Mitarbeiter durch nutzergenerierte Innovationen erhöhen. Bei der Umfrage mussten die Unternehmen angeben, was in ihrem speziellen Fall der wichtigste Grund für die Einführung von Web-2.0-Technologien wäre: Für 41 Prozent steht die Verbesserung der Kundenbeziehungen und -interaktionen im Vordergrund. Als weitere Gründe nannten 31 Prozent der Befragten die Verbesserung der Mitarbeiter-Kollaboration und 28 Prozent die Möglichkeit, einfachere Schnittstellen zu Partnern und/oder Zulieferern aufzubauen.
Eine treibende Kraft für Web 2.0 sind Web Services. 38 Prozent der Befragten nutzen Web Services, um Systeme miteinander zu verbinden und Geschäftsprozesse zu automatisieren. Laut BEA Systems vermindern sich im Vergleich zu herkömmlichen Integrationstechnologien auf diese Weise Komplexität und Kosten. Darüber hinaus seien Web Services ein Katalysator für Service-orientierte Architekturen.
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung bezieht sich auf Mashups. Die Nachfrage nach dieser Art der Erstellung neuer Inhalte durch Re-Kombination bestehender Informationen aus Websiten oder Anwendungen wird sich verdreifachen. Während heute sechs Prozent der befragten Unternehmen Mashups nutzen, planen 18 Prozent bereits den Einsatz in den nächsten zwölf Monaten.