Mit SBC und Thin Clients die IT-Infrastruktur verschlanken
Weniger ist mehr
Über 24.000 Mitarbeiter, 250 Niederlassungen und 595 Mio. EUR (2004) Umsatz machen Randstad Deutschland zum bundesweit führenden Personal- und Handelsdienstleister. Neben der klassischen Zeitarbeit zählen Outsourcing, RecruitingRecruiting und Inhouse-Lösungen zum etablierten Service-Portfolio des Unternehmens, mit dem sich auch branchenspezifische Personalanforderungen gezielt lösen lassen. Um diese Position in Zukunft noch weiter ausbauen zu können stellte das Unternehmen seine IT-Infrastruktur auf neue Beine und optimierte damit gleichzeitig laufende IT- sowie wiederholt anfallende Organisationskosten. Alles zu Recruiting auf CIO.de
Migration auf Server Based Computing
Die Entscheidung zur grundlegenden Modernisierung der bundesweiten IT-Infrastruktur fiel im September 2004. Etwa 240 Standorte mit lokalem Client-Server-Netzwerk waren bis dato sternförmig mit dem SAPSAP RechenzentrumRechenzentrum vernetzt. Von dort aus nutzten die Filialen eine breitbandige Verbindung zum Service Center in Eschborn für den Zugang zu Intra-, Internet und Mailsystem. Datenspeicherung und -sicherung erfolgten auf lokaler Ebene. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de
„Die anstehende Ersatzinvestition für unsere veralteten Server und Arbeitplatzrechner bot uns die Chance für eine fundamentale Neukonzeption unserer IT-Architektur“, erinnert sich Christiane Trenkler, zuständig für den DV-Betrieb bei Randstad Deutschland. „Unsere Anforderungen waren vielfältig. Zum einen wollten wir die technische Infrastruktur der Vertriebsorganisation auf zentrale Applikationen anpassen und zum anderen die Verfügbarkeit und Flexibilität des Gesamtsystems erhöhen. Zudem galt es, die Vertriebsorganisation von IT-Aufgaben zu entlasten und die IT Kosten nachhaltig zu reduzieren.“ Als beste Lösung für diese Aufgabe identifizierte das Projekt „Kopernikus“ eine Server Based Computing-Infrastruktur mit Citrix Presentation Server 3.0. Die ehemals 300 Server reduzierten sich damit auf insgesamt 68 inklusive sechs Testserver.
Thin Client basierte Arbeitsplatzumgebung
Die Neugestaltung der Infrastruktur umfasste neben einem neuen WAN- und SAN-Konzept auch die Umstellung von Arbeitsplatz-PCs auf Thin Clients. „Der Thin Client-Einsatz setzt erst das volle Potential der Server Based Computing-Infrastruktur frei“, erklärt Christiane Trenkler. „Zwar unterscheiden sich die Geräte bezüglich der Neuanschaffungskosten nur gering von den PCs, langfristig gesehen arbeiten sie jedoch wesentlich ökonomischer und eliminieren zudem die meisten PC-typischen Sicherheits- und Ausfallrisiken.“