Jobs für Security-Experten
Wer verdient 70.000 Euro im Jahr?
Alle Branchen suchen IT-Sicherheitsexperten
Kein Wunder, dass IT-Security-Experten gefragte Mitarbeiter sind. Die Hamburger Vergütungsberatung Personalmarkt hat exklusiv für die CW die Gehälter von Fachkräften für IT-Sicherheit ausgewertet. "Inzwischen suchen nicht nur Banken IT-Sicherheitsfachkräfte, sondern alle Branchen", erklärt Personalmarkt-Sprecher Artur Jagiello und ergänzt: "Die Nachfrage ist hoch, der Markt ist nicht gesättigt, deshalb liegen die Gehälter auch höher." Ein Jahresgehalt von 70.000 Euro sei nicht ungewöhnlich, wobei kleine Firmen mit weniger als 100 Mitarbeiter mit durchschnittlich 54.700 Euro weniger zahlten als Konzerne mit mehr als 1000 Angestellten. Dort kann sich ein IT-Sicherheitsexperte über ein Jahresgehalt von durchschnittlich 82.700 Euro freuen.
- Die große Gehaltsstudie für IT-Fachkräfte
Insgesamt hat Compensation Partner 15.497 Datensätze für die Vergütungsstudie "IT-Funktionen" untersucht. Die Datenerhebung fand im Zeitraum von Mai bis August 2015 statt. - IT-Sicherheitsexperten ...
... verdienen 70.763 Euro im Jahr.Damit sind sie die IT-Fachkräfte, die am zweit besten vergütet werden. - IT-Berater ...
... dürfen sich über Jahresgehäter zwischen 65.000 und 70.000 Euro ( in der SAP-Beratung) freuen. - Bei Softwareentwicklern ...
... geht die Gehaltschere auseinander: Während SAP- und Mobile-Entwickler mit gut 58.000 bzw. 54.000 Euro rechnen können, müssen sich Frontend-Entwickler (43.200 Euro) und Webentwickler (35.800 Euro) mit weniger begnügen. - Bei den Administratoren ...
... schlägt das Gehaltspendel nicht so stark aus. Ihr Jahresverdienst beläuft sich 47.848 Euro in der System- und Netzadministration und 51.891 Euro im Bereich der Datenbankadministration. - Banken bezahlen am besten
Das Gehalt eines IT-Profis hängt stark davon ab, in welcher Branche er arbeitet. IT-Projektleiter verdienen zum Beispiel am besten in Banken, deutlich weniger dagegen im Einzelhandel. - IT-Projektleiter ...
... gehören mit zu den am besten bezahlten Fachkräften der IT-Branche. - ... bekommen IT-Projektleiter ...
- ... wenn sie bei einer Bank arbeiten.
Damit erhält er mehr als doppelt so viel wie sein Berufskollege in der Werbe- und PR-Branche. - ... erhalten IT-Projektleiter ...
- ... in der Telekommunikationsbranche.
Damit gehört die TK-Industrie zu den Branchen, die überdurchschnittlich vergüten. - ... verdienen IT-Projektleiter ...
- ... in der Autoindustrie.
Auch die Autommobilkonzerne zahlen gut. Zum Vergleich: In Medienhäusern muss sich ein IT-Projektleiter mit 61.000 Euro im Jahr begnügen. - ... bekommen IT-Projektleiter ...
- ... in Softwareunternehmen.
- ... erhalten IT-Projektleiter ...
- ... in einem IT-Systemhaus.
Hier erwarten den IT-Projektleiter eher durchschnittliche Verdienstchancen. - ... verdienen IT-Projektleiter ...
- ... bei Werbung und PR.
Damit zahlen Werbeagenturen ihre IT-Projetleiter am schlechtesten. - Auch für Softwareentwickler ...
... macht es einen Unterschied, ob die in einem Chemieunternehmen (top) oder im Einzelhandel bzw. in Werbung und PR (flop) arbeiten. - ... bekommt ein Softwareentwickler ...
- ... als Bankangestellter.
Damit verdient er 35.000 Euro mehr im Jahr als sein Kollege in einer Werbe- oder PR-Agentur. - ... erhält ein Softwareentwickler ...
- ... in der Chemiebranche.
Chemiekonzerne zahlen traditionell gut. - ... verdient ein Softwareentwickler ...
- ... in der Metallindustrie.
Damit gehört die Metallindustrie zu den Branchen, die überdurchschnittlich vergüten. - ... bekommt ein Softwareentwickler ...
- ... in der Bauindustrie.
Baukonzerne zahlen eher unterdurchschnittliche Gehälter. - ... erhält ein Softwareentwickler ...
- ... im Einzelhandel.
Auch hier müssen Entwickler kleinere Brötchen backen. - ... verdient ein Softwareentwickler ...
- ... wenn er in einer Werbeagentur arbeitet.
Hier verdient ein Entwickler am schlechtesten. Auch in Medienhäusern sind die Verdienstchancen mit 48.000 Euro kaum besser. - IT-Berater ...
... gehören zu den IT-Fachkräften, die mit am besten bezahlt werden. - ... bekommt ein IT-Berater ...
- ... im Fahrzeugbau.
Damit zahlen Automobilkonzerne ihre IT-Berater mit Abstand am besten. - ... erhält der IT-Berater ...
- ... in der Pharmaindustrie.
Damit gehört die Pharmaindustrie zu den Branchen, die überdurchschnittlich vergüten. - ... verdient der IT-Berater ...
- ... in der Medizintechnik.
- ... bekommt der IT-Berater ...
- ... im Gesundheitswesen.
Zum Vergleich: Hier verdienen IT-Berater bereits 36.000 Euro weniger als ihre Berufskollegen, die für einen Autokonzern arbeiten. - ... erhält der IT-Berater ...
- ... in Medienunternehmen.
Medienkonzerne zahlen eher unterdurchschnittliche Gehälter. - ... verdient der IT-Berater ...
- ... im Versandhandel.
Damit zahlt der Versandhandel IT-Berater am schlechtesten. - Auch System-Administratoren ...
... müssen sich auf große Gehaltsunterschiede in den einzelnen Branchen einstellen. - ... bekommt ein Systemadministrator ...
- ... in Autokonzernen.
Hier hat der Admin die besten Verdienstperspektiven. - ... erhält ein Systemadministrator ...
- ... in der Luftfahrt.
Damit gehört dieLuftfahrtindustrie zu den Branchen, die überdurchschnittlich vergüten. - ... verdient ein Systemadministrator ...
- ... in der Elektrotechnikbranche.
- ... bekommt ein Systemadministrator ...
- ... in einem Forschungsinstitut.
Forschungsinstitute zahlen eher unterdurchschnittliche Gehälter. - ... erhält ein Systemadministrator ...
- ... in der Holz- und Möbelindustrie.
Zum Vergleich: Hier verdient ein Admin 28.000 Euro weniger als sein Berufskollege im Fahrzeugbau. - ... verdient ein Systemadministrator ...
- ... im Einzelhandel.
- Gehälter nach Region
Auch die Region beeinflusst das Gehalt: Wir zeigen am Beispiel eines SAP-Beraters, wie die Gehälter variieren können. - München
SAP-Berater verdienen in München am besten. Hier können sie sich über ein Jahressalär von 81.865 Euro freuen. - Frankfurt am Main
Hier verdient der SAP-Berater auch überdurchschnittlich, und zwar 80.747 Euro. - Stuttgart
In Stuttgart bekommt man als SAP-Berater nur unwesentlich weniger als in Frankfurt, nämlich 79.001 Euro. - Düsseldorf
In Düsseldorf verdient man jährlich 76.486 Euro. - Hamburg
In der Hansestadt beläuft sich der Jahresverdienst eines SAP-Beraters auf 71.806 Euro. - Hannover
In Hannover kriegt ein SAP-Berater 69.851 Euro pro Jahr, was dem Durschschnittswert von 100 Prozent entspricht. - Berlin
In der Hauptstadt werden SAP-Berater mit 65.310 Euro jährlich vergütet. - Dresden
In Dresden erhält der SAP-Berater mit 57.906 Euro deutlich weniger als seine Kollegen in München oder Frankfurt. - Sachsen
SAP-Berater in Sachsen verdienen mit 55.321 Euro im Jahr nur unterdurchschnittlich. - Sachsen-Anhalt
Der Jahreslohn für SAP-Berater in Sachsen-Anhalt ist mit 52.877 Euro beziffert. - Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern bekommt ein SAP-Berater mit 50.851 Euro am wenigsten.
Die Universitäten ziehen inzwischen nach und bieten den Studenten IT-Sicherheit als Studienschwerpunkt an. Wer sich zum Experten weiterqualifizieren möchte, findet heute vielfältige Angebote. Beispielsweise werden die Kurse zur IT-Sicherheit an der Bitkom Akademie stark nachgefragt. Dort gibt es mehrtägige Kurse und auch Online-Seminare, die mit einer Prüfung und einem Zertifikat abschließen.
Die große Nachfrage nach IT-Sicherheitslösungen eröffnet auch Unternehmen neue Geschäftsfelder. Für den Münchner Konzern Rohde & SchwarzRohde & Schwarz war IT-Sicherheit für die hauseigene IT-Abteilung und auch für die Kunden schon immer wichtig. Inzwischen entwickelte sich Cyber-Security zu einem neuen Geschäftsfeld. Top-500-Firmenprofil für Rohde & Schwarz
"Unsere Tochterunternehmen in Leipzig, Hamburg, Saarbrücken oder Bochum beschäftigen sich intensiv mit Cyber-Sicherheit und wie sich Netze vor Zugriffen schützen lassen", sagt Martin Troschke, verantwortlich für das Employer Branding von Rohde & Schwarz. Auch mit Übernahmen wie dem Startup Sirrix, einem Anbieter von Enterprise Security für Wirtschaftsunternehmen und Behörden, kam ein weiteres Unternehmen hinzu, das zur Strategie des Münchner Konzerns passt.
Neue IT-Mitarbeiter, die sich auf IT-Sicherheit spezialisiert haben, lassen sich nur schwer finden, meint Troschke. "Erst wenige Universitäten bieten den Studenten diesen Studienschwerpunkt an. Der Markt ist sehr überschaubar." Deshalb rekrutiert Rohde & Schwarz oft Quereinsteiger, die sich mit einer Zusatzqualifikation das notwendige Wissen angeeignet haben. "Eine Basisprogrammiersprache müssen Bewerber mitbringen, ein Studium ist nicht zwingend erforderlich", sagt Troschke und ergänzt: "Eine fundierte Ausbildung zum Fachinformatiker eignet sich genauso, um sich auf IT-Sicherheit zu spezialisieren."