SEPA - Single Euro Payments Area
Wie De-Mail die SEPA-Einführung unterstützen kann
Telefonrechnung, Zeitschriften-Abo oder Online-Bestellungen – fast jede zweite bargeldlose Zahlung und rund 60 Prozent aller Online-Zahlungen erledigen die Deutschen heute per Lastschrift. Zum 1. Februar 2014 wird die klassische Einzugsermächtigung durch die europaweite SEPA-Lastschrift abgelöst. Einzugsermächtigungen müssen dann nachweisbar schriftlich eingeholt oder erteilt werden – sonst sind Aufträge nicht gültig. Eine einfache E-Mail reicht dafür nicht mehr aus.
Doch es geht auch anders: Den Gang zum Briefkasten können sich Unternehmen und Privatpersonen sparen, wenn sie eine De-Mail versenden. Damit lassen sich SEPA-Lastschriften rechtsgültig und nachweisbar online einholen und erteilen. Gemeinsam mit dem Partner van den Berg AG hat die Deutsche Telekom eine Lösung entwickelt, um elektronische SEPA-Mandate im Internet rechtssicher und nachweisbar zu erteilen und zu verwalten. CIO.de sprach darüber mit Dirk Backofen, der als Leiter Marketing Geschäftskunden der Telekom Deutschland nun auch das De-Mail-Geschäft verantwortet.
CIO.de: Wie sieht die De-Mail-Lösung für SEPA-Einzugsermächtigungen aus, die die Deutsche Telekom mit der van den Berg AG entwickelt hat?
Dirk Backofen: Zum 1. Februar 2014 wird die klassische Einzugsermächtigung durch die europaweite SEPA-Lastschrift abgelöst. Alle Lastschriftmandate müssen dann schriftlich eingeholt werden. Das bedeutet eine stärkere, sichere und verbindliche Nachweispflicht. Und genau das lässt sich nicht über Online-Portale oder normale E-Mails machen. De-Mail dagegen erfüllt diese Anforderungen. Daher ist sie das Mittel der Wahl für alle Firmen, die diese Einwilligungen brauchen, etwa BankenBanken und VersicherungenVersicherungen. Auch im Bereich E-Commerce lassen sich SEPA-Lastschriftmandate einfach per De-Mail einholen. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen
CIO.de: Wie ist die Resonanz bei den Firmen? Es kümmern sich ja immer noch nicht viele Firmen um die SEPA-Einführung.
Dirk Backofen: Das stimmt. Viele kleinere Firmen haben sich erstaunlicherweise noch nicht mit dem Thema SEPA beschäftigt, obwohl sie dafür ihre IT-Systeme und Prozesse anpassen müssen und das erst einmal Aufwand bedeutet. Die Zeit läuft, denn niemand wird um das Thema herum kommen. Wir rechnen mit einer steigenden Nachfrage nach De-Mail. Gegenwärtig gibt es zur De-Mail kaum eine für den Massenmarkt taugliche internetbasierte Alternative für SEPA-Lastschriften.