Internet-Stellenbörsen
Wie Job-Suchende im Web gefunden werden
Welche Wege sollten Absolventen heute beschreiten, um im Web ihren Traumjob zu finden?
Weitzel: Heute ist es nicht nur wichtig, intelligent zu suchen, sondern es geht vor allem darum, intelligent gefunden zu werden. Als Erstes sollte ein aussagekräftiger Lebenslauf in den einschlägigen Kanälen im Web eingestellt werden. Ein Großteil der Kandidaten bewirbt sich unterdessen passiv. Die stellen ihren Lebenslauf bei den einschlägigen Webseiten ein und warten, dass sich die Unternehmen bei ihnen melden. Viele machen das, um ihren Marktwert anzutesten und zu ermitteln, was potenzielle Arbeitgeber zu zahlen bereit sind.
Worauf muss man bei dieser Strategie achten?
Weitzel: Wichtig ist, dass der Absolvent sich so beschreibt wie der, der ihn sucht. Das fängt bei Banalitäten an. Wer etwa Rechtschreibfehler macht, wird nicht gefunden, weil er durch das Suchraster fällt.
Das sind Basics. Worauf sollte man im Detail achten?
- Frank Deutschländer, Porsche
"Ich wollte wissen, wie so ein kleiner Laden so großen wirtschaftlichen Erfolg haben kann", begründet der 28-jährige Wirtschaftsingenieur die Wahl seines Arbeitgebers. Seit drei Jahren arbeitet Frank Deutschländer in der Projektleitung Fahrwerk der Baureihe Carrera. Natürlich hat er - wie 80 Prozent aller Uniabsolventen, die bei Porsche einsteigen - als Student dort ein Praktikum gemacht. Doch auch bei BMW sammelte Deutschländer Praxiserfahrung: "Ein Blick nach links und rechts ist immer gut." Entschieden hat er sich für Porsche: "Hier starte ich jetzt durch." - Eleonore Haillot, Adidas
Die Mama ist Deutschlehrerin, sie weckte bei Eleonore Haillot den Wunsch, ins Ausland zu gehen. Und weil die junge Französin mit Begeisterung Tennis, Handball und Gymnastik treibt, bewarb sie sich nach dem Examen an der Pariser Business School Essec beim Sportartikler Adidas: "Ich wollte ins Sport-Business." Die Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Finanzen arbeitet jetzt als Trainee: "Hier kann ich schon vom Start weg Verantwortung übernehmen." Zurzeit lernt sie Golf und bereitet so den nächsten Einsatz vor: bei TaylorMade-Adidas Golf mit Sitz in Carlsbad, Kalifornien. - Michael Berger, Bosch
Kurz bevor er seine Diplomarbeit als Wirtschaftsingenieur an der Uni Karlsruhe in Angriff nahm, entdeckte Michael Berger die Werbung für "Meet Bosch in Sweden". Er bewarb sich für die Rekrutierungsveranstaltung und fand sich mit 29 Gleichgesinnten am Polarkreis wieder. Die Personalmanager überzeugte Berger auf Anhieb. "Einen Tag nach der Rückkehr rief Bosch an", erinnert er sich. Als Trainee geht er jetzt nach Japan. Seine Bosch-Karriere legt er langfristig an: "Hier gibt’s viele spannende Führunspositionen." - Erika A. Müller, Deutsche Bank
Fünf Bewerbungen hatte die junge Diplom-Informationswirtin nach dem Examen losgeschickt, die Deutsche Bank antwortete als Erste: "Das fiel mir positiv auf - und mich reizte das internationale Traineeprogramm." Im Assessment-Center setzte sich die Musterstudentin - Examensnote 1,3, Auslandsjahr in Australien, Praktika - durch. Nach der Traineeausbildung arbeitet sie jetzt als Assistentin des CIO. Ein Karrieresprungbrett? "Ja, klar", lächelt Erika Müller. - Frank Deutschländer, Porsche
"Ich wollte wissen, wie so ein kleiner Laden so großen wirtschaftlichen Erfolg haben kann", begründet der 28-jährige Wirtschaftsingenieur die Wahl seines Arbeitgebers. Seit drei Jahren arbeitet Frank Deutschländer in der Projektleitung Fahrwerk der Baureihe Carrera. Natürlich hat er - wie 80 Prozent aller Uniabsolventen, die bei Porsche einsteigen - als Student dort ein Praktikum gemacht. Doch auch bei BMW sammelte Deutschländer Praxiserfahrung: "Ein Blick nach links und rechts ist immer gut." Entschieden hat er sich für Porsche: "Hier starte ich jetzt durch." - Eleonore Haillot, Adidas
Die Mama ist Deutschlehrerin, sie weckte bei Eleonore Haillot den Wunsch, ins Ausland zu gehen. Und weil die junge Französin mit Begeisterung Tennis, Handball und Gymnastik treibt, bewarb sie sich nach dem Examen an der Pariser Business School Essec beim Sportartikler Adidas: "Ich wollte ins Sport-Business." Die Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Finanzen arbeitet jetzt als Trainee: "Hier kann ich schon vom Start weg Verantwortung übernehmen." Zurzeit lernt sie Golf und bereitet so den nächsten Einsatz vor: bei TaylorMade-Adidas Golf mit Sitz in Carlsbad, Kalifornien. - Michael Berger, Bosch
Kurz bevor er seine Diplomarbeit als Wirtschaftsingenieur an der Uni Karlsruhe in Angriff nahm, entdeckte Michael Berger die Werbung für "Meet Bosch in Sweden". Er bewarb sich für die Rekrutierungsveranstaltung und fand sich mit 29 Gleichgesinnten am Polarkreis wieder. Die Personalmanager überzeugte Berger auf Anhieb. "Einen Tag nach der Rückkehr rief Bosch an", erinnert er sich. Als Trainee geht er jetzt nach Japan. Seine Bosch-Karriere legt er langfristig an: "Hier gibt’s viele spannende Führunspositionen." - Erika A. Müller, Deutsche Bank
Fünf Bewerbungen hatte die junge Diplom-Informationswirtin nach dem Examen losgeschickt, die Deutsche Bank antwortete als Erste: "Das fiel mir positiv auf - und mich reizte das internationale Traineeprogramm." Im Assessment-Center setzte sich die Musterstudentin - Examensnote 1,3, Auslandsjahr in Australien, Praktika - durch. Nach der Traineeausbildung arbeitet sie jetzt als Assistentin des CIO. Ein Karrieresprungbrett? "Ja, klar", lächelt Erika Müller. - Frank Deutschländer, Porsche
"Ich wollte wissen, wie so ein kleiner Laden so großen wirtschaftlichen Erfolg haben kann", begründet der 28-jährige Wirtschaftsingenieur die Wahl seines Arbeitgebers. Seit drei Jahren arbeitet Frank Deutschländer in der Projektleitung Fahrwerk der Baureihe Carrera. Natürlich hat er - wie 80 Prozent aller Uniabsolventen, die bei Porsche einsteigen - als Student dort ein Praktikum gemacht. Doch auch bei BMW sammelte Deutschländer Praxiserfahrung: "Ein Blick nach links und rechts ist immer gut." Entschieden hat er sich für Porsche: "Hier starte ich jetzt durch." - Eleonore Haillot, Adidas
Die Mama ist Deutschlehrerin, sie weckte bei Eleonore Haillot den Wunsch, ins Ausland zu gehen. Und weil die junge Französin mit Begeisterung Tennis, Handball und Gymnastik treibt, bewarb sie sich nach dem Examen an der Pariser Business School Essec beim Sportartikler Adidas: "Ich wollte ins Sport-Business." Die Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Finanzen arbeitet jetzt als Trainee: "Hier kann ich schon vom Start weg Verantwortung übernehmen." Zurzeit lernt sie Golf und bereitet so den nächsten Einsatz vor: bei TaylorMade-Adidas Golf mit Sitz in Carlsbad, Kalifornien. - Michael Berger, Bosch
Kurz bevor er seine Diplomarbeit als Wirtschaftsingenieur an der Uni Karlsruhe in Angriff nahm, entdeckte Michael Berger die Werbung für "Meet Bosch in Sweden". Er bewarb sich für die Rekrutierungsveranstaltung und fand sich mit 29 Gleichgesinnten am Polarkreis wieder. Die Personalmanager überzeugte Berger auf Anhieb. "Einen Tag nach der Rückkehr rief Bosch an", erinnert er sich. Als Trainee geht er jetzt nach Japan. Seine Bosch-Karriere legt er langfristig an: "Hier gibt’s viele spannende Führunspositionen." - Erika A. Müller, Deutsche Bank
Fünf Bewerbungen hatte die junge Diplom-Informationswirtin nach dem Examen losgeschickt, die Deutsche Bank antwortete als Erste: "Das fiel mir positiv auf - und mich reizte das internationale Traineeprogramm." Im Assessment-Center setzte sich die Musterstudentin - Examensnote 1,3, Auslandsjahr in Australien, Praktika - durch. Nach der Traineeausbildung arbeitet sie jetzt als Assistentin des CIO. Ein Karrieresprungbrett? "Ja, klar", lächelt Erika Müller. - Frank Deutschländer, Porsche
"Ich wollte wissen, wie so ein kleiner Laden so großen wirtschaftlichen Erfolg haben kann", begründet der 28-jährige Wirtschaftsingenieur die Wahl seines Arbeitgebers. Seit drei Jahren arbeitet Frank Deutschländer in der Projektleitung Fahrwerk der Baureihe Carrera. Natürlich hat er - wie 80 Prozent aller Uniabsolventen, die bei Porsche einsteigen - als Student dort ein Praktikum gemacht. Doch auch bei BMW sammelte Deutschländer Praxiserfahrung: "Ein Blick nach links und rechts ist immer gut." Entschieden hat er sich für Porsche: "Hier starte ich jetzt durch." - Eleonore Haillot, Adidas
Die Mama ist Deutschlehrerin, sie weckte bei Eleonore Haillot den Wunsch, ins Ausland zu gehen. Und weil die junge Französin mit Begeisterung Tennis, Handball und Gymnastik treibt, bewarb sie sich nach dem Examen an der Pariser Business School Essec beim Sportartikler Adidas: "Ich wollte ins Sport-Business." Die Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Finanzen arbeitet jetzt als Trainee: "Hier kann ich schon vom Start weg Verantwortung übernehmen." Zurzeit lernt sie Golf und bereitet so den nächsten Einsatz vor: bei TaylorMade-Adidas Golf mit Sitz in Carlsbad, Kalifornien. - Michael Berger, Bosch
Kurz bevor er seine Diplomarbeit als Wirtschaftsingenieur an der Uni Karlsruhe in Angriff nahm, entdeckte Michael Berger die Werbung für "Meet Bosch in Sweden". Er bewarb sich für die Rekrutierungsveranstaltung und fand sich mit 29 Gleichgesinnten am Polarkreis wieder. Die Personalmanager überzeugte Berger auf Anhieb. "Einen Tag nach der Rückkehr rief Bosch an", erinnert er sich. Als Trainee geht er jetzt nach Japan. Seine Bosch-Karriere legt er langfristig an: "Hier gibt’s viele spannende Führunspositionen." - Erika A. Müller, Deutsche Bank
Fünf Bewerbungen hatte die junge Diplom-Informationswirtin nach dem Examen losgeschickt, die Deutsche Bank antwortete als Erste: "Das fiel mir positiv auf - und mich reizte das internationale Traineeprogramm." Im Assessment-Center setzte sich die Musterstudentin - Examensnote 1,3, Auslandsjahr in Australien, Praktika - durch. Nach der Traineeausbildung arbeitet sie jetzt als Assistentin des CIO. Ein Karrieresprungbrett? "Ja, klar", lächelt Erika Müller.
Weitzel: Es geht darum, Alleinstellungsmerkmale klar zu umreißen. Wichtig ist, dass sich Kandidaten so darstellen, dass der potenzielle Arbeitgeber den echten Mehrwert für sein Unternehmen sieht. Die Bewerber sollten sich geschickt als Problemlöser darstellen.
Sind Initiativbewebungen sinnvoll?
Weitzel: Nein, absolut nicht. BMW etwa bekommt 100.000 Bewerbungen im Jahr, stellt aber nur 1000 Leute ein. Da hilft es nicht, dass man sich meldet, ohne dass es eine Stellenausschreibung gibt. Wenn man dagegen auf eine Ausschreibung reagiert, gibt man den Unternehmen die Gelegenheit, das Bewerberprofil einzuordnen, auch wenn der Job anderweitig besetzt wird. Dann landet der Bewerber im internen Kandidatenpool.