Kein Geld für Überstunden
Wie viel IT-Mitarbeiter verdienen
17 Prozent profitieren davon, dass sie mit dem Firmenhandy auch Privatgespräche kostenfrei führen können. Immerhin 13 Prozent der IT-Mitarbeiter fahren einen Dienstwagen. In der Regel handelt es sich dabei um leitende IT-Angestellte und IT-Servicemitarbeiter im Außendienst. 22 Prozent der Befragten erhalten außerdem leistungsbezogene Gratifikationen und zehn Prozent eine Gewinnbeteiligung.
Die Höhe der Boni orientiert sich mehr an den Beurteilungen durch Vorgesetzte oder Kollegen als am wirtschaftlichen Erfolg des eigenen Unternehmens. Acht Prozent der IT-Angestellten sind in der komfortablen Lage, ihren Bonus auf jeden Fall zu kassieren - auch ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Die Sonderzahlungen und Gratifikationen sind für Firmen auch ein probates Mittel um qualifiziertes IT-Personal zu rekrutieren und zu binden.
Arbeitgeber knausern bei Kinderbetreuung
Im Gegenzug sind jedoch unbezahlte Überstunden inzwischen die Norm. Nur ein Viertel der IT-Professionals werden für Arbeit, die sie nach Büroschluss erledigen, bezahlt. Und auch an anderer Stelle knausern die Arbeitgeber. Nur drei Prozent bieten ihren Mitarbeitern Kinderbetreuungsmaßnahmen an und übernehmen dafür die Kosten. Den Studienautoren zufolge sparen Firmen hier an der falschen Stelle, denn: Aufgrund des Mangels an qualifizierten IT-Fachkräften können Unternehmen gerade mit solchen Angeboten ihre Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.
In der Studie sind außer der Umfrage zum Gehalt von IT-Fachleuten auch Untersuchungen zur Fluktuation, zur Arbeitgeberattraktivität und zur Art der JobsucheJobsuche zusammengefasst. Alles zu Jobsuche auf CIO.de