Cyberangriff

Windanlagenhersteller Nordex weiter beeinträchtigt

13.04.2022
Der Hersteller von Windkraftanlagen Nordex ist nach einem Cyberangriff Ende März weiter beeinträchtigt.
Der Betreiber von Windkraftanalgen Nordex hat den Fernüberwachungszugriff seiner Turbinen vorsorglich deaktiviert.
Der Betreiber von Windkraftanalgen Nordex hat den Fernüberwachungszugriff seiner Turbinen vorsorglich deaktiviert.
Foto: Nordex

Nachdem NordexNordex der HackerangriffHackerangriff am 31. März aufgefallen war, hatte der Konzern nach eigenen Angaben verschiedene IT-Systeme in unterschiedlichen Geschäftsbereichen vorsorglich abgestellt. Top-500-Firmenprofil für Nordex SE Alles zu Hacker auf CIO.de

"Um die Anlagen unserer Kunden zu schützen, wurde der Fernüberwachungszugriff aus der IT-Struktur des Unternehmens auf die unter Vertrag stehenden Turbinen vorsorglich deaktiviert", teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit.

Wiederherstellung der IT-Systeme läuft

Die Turbinen selbst laufen den Angaben nach aber weiter uneingeschränkt, auch die Kommunikation mit Netzbetreibern und Energiehändlern sei nicht beeinträchtig. Weiter hieß es, inzwischen habe man für den Großteil der Anlagen alternative Überwachungsdienste aufgesetzt.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge sind die Auswirkungen auf die interne IT-Infrastruktur begrenzt, ein Team aus internen wie externen Experten hatte die forensischen Analysen laut dem Unternehmen in Abstimmung mit den Behörden durchgeführt. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Systeme Dritter beeinträchtigt wurden.

"Während die Untersuchungen andauern, setzt das Unternehmen die Wiederherstellung seiner IT-Systeme fort, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebs sicher zu stellen und den normalen Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen", hieß es weiter. Nordex hatte am 2. April über den Vorfall informiert. (dpa/rs/jm)

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