Mit Facebook nah am Kunden
Das Social-Media-Marketing der Allianz
Von einem Facebook-Auftritt erwarten viele Unternehmen den Zugang zu neuen potenziellen Kunden - vor allem in der Gruppe der jungen Erwachsenen. Aber Thomas Lukowsky, Direktor Markt-Management beim Münchner Versicherungskonzern Allianz, will das Social-Media-Engagement seines Arbeitgebers nicht darauf beschränken: "FacebookFacebook nur als cool und jung zu sehen, wäre sicher zu kurz gesprungen. Es ist vielmehr eine zusätzliche Interaktionsplattform." Alles zu Facebook auf CIO.de
Zusätzlich! Dieses Adjektiv beschreibt die Art und Weise, wie sich das Unternehmen dem Phänomen der sozialen MedienMedien nähert. Mit "MeineAllianz" bietet der Versicherer seinen 20 Millionen Bestandskunden längst einen "virtuellen Versicherungsordner", also eine personalisierten und Passwort-geschützen Web-Seite, über die sie alle ihre jeweiligen Verträge im Blick haben und die relevanten Informationen verwalten beziehungsweise verändern können. Top-Firmen der Branche Medien
"Diese Seite werden wir jetzt noch mit unserem Bankportal zusammenschalten", ergänzt Andreas Nolte, CIO der Allianz Deutschland: "So hat der Kunde sowohl die Versicherungs- als auch die Banksicht." Neben diesen beinahe schon konventionellen Kundenbindungsaktivitäten ist die Allianz seit etwa anderthalb Jahren auch im Web 2.0 unterwegs. Wie Nolte berichtet, hat das Unternehmen im August 2010 eine Facebook-Dachseite aufgesetzt, die es für Kampagnen und Sponsoring nutzt.
In seiner Studie "Social MediaSocial Media in der Versicherungsbranche" stellt das Marktforschungs- und Dienstleistungsunternehmen BearingPoint die Allianz als eines der drei Unternehmen heraus, die auf diesem Gebiet besonders präsent und engagiert seien. Grund genug, sich die Strategie des Münchner Weltkonzerns einmal genauer anzuschauen. Alles zu Social Media auf CIO.de