Finance IT


Standard & Poor's

Bonität der Genossenschaftsbanken steigt

12.12.2011
Von Ursula Pelzl
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat das Rating für die genossenschaftliche FinanzGruppe um eine Stufe von A+ auf AA- angehoben.
Ein Ritterschlag für Genossenschaftbanken von Standard & Poor's.
Ein Ritterschlag für Genossenschaftbanken von Standard & Poor's.
Foto: Rene Schmöl

Sie sind die lachenden Gewinner im Rating deutscher Kreditinstitute: Die Genossenschaftsbanken punkten gegen den Trend. Während Standard & Poor's Deutsche Bank und Commerzbank sowie die Förderbank KfW unter "Credit Watch" gestellt hat, erhält die genossenschaftliche FinanzGruppe von der amerikanischen Ratingagentur die höchste Bonitätsbewertung unter Deutschlands BankenBanken, die nicht in Staatsbesitz sind. Top-Firmen der Branche Banken

Die genossenschaftliche FinanzGruppe überzeugte im Rating insbesondere in drei Punkten

1. mit ihrem nachhaltigen und diversifizierten Geschäftsmodell,
2. durch eine solide Kapitalausstattung sowie
3. durch die breite retailbasierte Refinanzierungsstruktur der Genossenschaftsbanken.

Ausgehend vom sogenannten Ankerrating der deutschen Finanzbranche von A- bewertete Standard & Poor's die Bonität der genossenschaftlichen FinanzGruppe in allen drei Bereichen jeweils um eine Stufe höher als bisher. Die Risikolage der FinanzGruppe insgesamt beurteilt die in jüngster Zeit in die Kritik geratene Ratingagentur als "stabil".

"Diese Rating-Anhebung bestätigt die Stärke und Stabilität der genossenschaftlichen FinanzGruppe", sagte Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). "Unsere realwirtschaftliche Bedeutung, das auf Nachhaltigkeit fokussierte Geschäftsmodell und der enge Zusammenhalt unserer genossenschaftlichen FinanzGruppe sind die Garanten unseres Erfolges", so Fröhlich.

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