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Wo Banken Investitionen planen

Die IT-Projekte bis 2013

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Banken setzen Sicherheit, Mobile Banking und Workflow-Management auf ihre IT-Agenda. Insgesamt wollen sie nach der Krise die Industrialisierung von IT und Prozessen vorantreiben.
Welche Investitionen Banken im Bereich Risiko-Management bis 2013 planen.
Welche Investitionen Banken im Bereich Risiko-Management bis 2013 planen.
Foto: Steria Mummert

"Die Nachbeben der Finanzkrise werden langsam schwächer, doch die Konsequenzen für das Bankgeschäft bleiben." Diese Einschätzung geben der Hamburger Berater Steria Mummert und das F.A.Z.-Institut in ihrem Branchenkompass Kreditinstitute 2010 ab. Die Autoren haben 100 Entscheider befragt und stellen fest, dass sich der Investitionsstau auflöst. Dennoch sehen BankenBanken ihre Zukunft nüchtern. Top-Firmen der Branche Banken

In Sachen IT heißt das: Banken wollen künftig stärker auf Standard-Software setzen. Zumindest stimmen 91 Prozent der Befragten dieser Aussage zu. 67 Prozent erklären außerdem, dass kleine Banken bei IT und Prozessen verstärkt mit großen Instituten kooperieren werden.

Die Autoren des Branchenkompass sehen diese Entwicklung nicht zuletzt in der zunehmenden Regulierung begründet. Aktuelles Thema sind die kommenden strengeren Eigenkapitalvorschriften unter dem Stichwort "Basel III".

Bricht man das auf einzelne Bereiche herunter, zeigen sich folgende Ergebnisse: Knapp zwei von drei Entscheidern (65 Prozent) wollen in die Überprüfung von IT-Governance und IT-Security investieren. 58 Prozent planen außerdem, alle Risiko-Management-Systeme auf einer Plattform zu integrieren.

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