IBM-Banken-Studie
Kundenorientierte Geschäftsmodelle gefragt
Profitables Wachstum in reifen Märkten ist für Banken zunehmend schwieriger zu erzielen. Die Risiken steigen, Prozesse sind komplex, Geschäftsmodelle austauschbar. Veränderung tut not - davon sind fast 90 Prozent aller Top-Banker überzeugt, die das IBMIBM Institute for Business Value gemeinsam mit der Economist Intelligence Unit weltweit befragt hat. Banken benötigen präzisere Daten, um ihr Risikomanagement zu verbessern, Preismodelle neu zu justieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Alles zu IBM auf CIO.de
Risiken nachhaltig managen mit Business Analytics
Kein Risikomanagement ohne fundierte Zahlen, Daten, Fakten und Analysen. Kreditinstitute, die den weltweit immer schärferen Regulierungsvorschriften gerecht werden wollen, benötigen zunächst eine Informations- und Datenbasis, die es ihnen erlaubt, die wachsenden Risiken zu beherrschen. Business Analytics spielen dabei eine immer größere Rolle, so die befragten Banker aus insgesamt 250 Instituten. Mit Investitionen in Business Analytics wollen sie die vorhandenen Informationen gezielter aufarbeiten und nutzen, Erkenntnisse vertiefen, Risiken minimieren und Gewinne optimieren. Wesentlich, so die Banker, sei es, die vorhandenen Daten besser zu nutzen.
Auch die an den Produktsparten der Banken und Sparkassen orientierten Back-Office-Systeme gehören nach Ansicht der interviewten Banker auf den Prüfstand. Die bekannten Silostrukturen sind, so die Ergebnisse der Befragung, nicht mehr zeitgemäß und behindern ein konsistentes Risikomanagement.
Mehr noch - die Silostrukturen und unterschiedliche IT-Systeme sind die Ursache für äußerst komplexe Prozesse der Banken. Diese Komplexität kostet die Institute bis zu 200 Milliarden US-Dollar jährlich, was etwa 20 Prozent der Vorsteuergewinne entspricht, so eines der Ergebnisse der Studie. Ein Abbau dieser komplexen Strukturen und Prozesse sowie Kostensenkungen durch optimierte analytische Verfahren sind daher gefragt.