Warum IT-Chefs schlecht schlafen
5 gute Gründe für Paranoia
Schlecht geschlafen in jüngster Zeit? Dafür mag es viele Gründe geben. CIOs scheinen sie derzeit jedoch zu fehlen. „Mich halten nachts die Dinge wach, von denen ich nichts weiß“, gestand kürzlich der CIO eines US-amerikanischen Konzerns Jon Heimel, Experte für strategische Sicherheit beim Beratungshaus Solutionary. „Wenn man nicht weiß, worüber man sich Sorgen machen soll, sollte man sich genau darüber Sorgen machen“, meint Heimel.
Es grassieren also diffuse Ängste in den Köpfen von IT-Chefs. Da wäre es ein Fortschritt, die Ursachen dafür benennen zu können. Kein Problem, denn Dan Tynan hat für unsere Schwesterpublikation Infoworld fünf Gründe zusammengestellt, die IT-Profis in Paranoia versetzen können und ihnen den nächtlichen Schlaf rauben.
1. Das Rechenzentrum bricht zusammen
24 Stunden täglich, sieben Tage wöchentlich sollen Rechenzentren laufen. In der Regel tun sie das ja auch, aber es gibt so viele Risiken, die die kontinuierliche Datenverarbeitung bedrohen: Naturkatastrophen, Stromausfälle, Verbindungsstörungen, ein Serverkollaps, Cyberspionage, Sabotage durch Mitarbeiter, Einbrüche und vieles mehr.
Dass derlei in schlimmster Form tatsächlich eintreten kann, weiß Simon Taylor aus eigener Erfahrung. Er hat es gleich zweimal erlebt. Mitte der 1990er-Jahre verlor er ein RechenzentrumRechenzentrum durch einen Bombenanschlag der IRA, ein zweites folgte am 9. November 2001 beim Terrorangriff auf das World Trade Center. Heute leitet er Next Generation Data, einen britischen Data Center-Betreiber. Zu den Kunden zählen BankenBanken, Regierungsorganisationen und Telekommunikationsunternehmen. Kein Wunder, dass jemand wie Taylor das „Fort Knox der Rechenzentren“ bauen ließ. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de Top-Firmen der Branche Banken