Schulen und Hochschulen
7-Punkte-Plan gegen IT-Fachkräftemangel
Immer mehr Zeit verbringen Menschen heute im Beruf und im Privaten mit Informationstechnologien. Die Bedeutung von IT-Nachwuchs stellt da kaum einer in Frage. "Es sind Mitarbeiter und IT-Spezialisten gefragt, die fähig sind, in einer Zeit des beschleunigten Wandels und technologischen Umbruchs kreative Ideen zu entwickeln und solide Lösungen anzufertigen", schreibt der Bundesverband IT-Mittelstand in einem Positionspapier zur Nachwuchsförderung in der IT.
Die ritualisierten Rufe nach mehr Informatikunterricht an Schulen gehen den Initiatoren nicht weit genug, von der Politik sehen sie das Thema IT-Nachwuchs vernachlässigt. Der Verband stellt die folgenden Forderungen zur Diskussion:
1. Alle Schüler sollten zu einem Grundkurs IT verpflichtet werden. Ein integratives Unterrichtskonzept für Informatik an Schulen könnte Chancen für Anwender und Spezialisten eröffnen.
2. Das Fach Informatik sollte zum Prüfungsfach für das Abitur werden.
3. Mehr Lehrkräfte sollten über eine reguläre Informatikausbildung verfügen. Die Lehrerausbildung sollte praktischer sein und eine Aktualität der Unterrichtsthemen gewährleisten. Dafür ist es auch erforderlich, dass sich Informatiklehrer regelmäßig und systematisch fortbilden.