Mitarbeitersuche

Linkedin toppt Facebook und Twitter

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
US-Firmen bauen die Personalsuche via Social Media aus, bei der vor allem Linkedin als Rekrutierungskanal gut funktioniert.
Facebook und Twitter sind zu Rekrutierungszwecken nur bedingt geeignet. LinkedIn hingegen garantiert fast den Erfolg, wie diese Übersicht der Erfolgsquoten zeigt.
Facebook und Twitter sind zu Rekrutierungszwecken nur bedingt geeignet. LinkedIn hingegen garantiert fast den Erfolg, wie diese Übersicht der Erfolgsquoten zeigt.
Foto: Jobvite

Personalrekrutierung über Social Media-Plattformen ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit – zumindest in den USA. Eine Umfrage unter 800 nordamerikanischen Firmen des Lösungsanbieters Jobvite dokumentiert einen schon jetzt hohen Nutzungsgrad in den Personalabteilungen. Auch der Investitionsschwerpunkt der Unternehmen liegt aktuell eindeutig auf Social MediaSocial Media. Wobei sich unter den schillernden Portalnamen differenzieren lässt: Linkedin entpuppt sich als eindeutige Nummer Eins, mit der beispielsweise FacebookFacebook und TwitterTwitter nicht mithalten können. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Vier Fünftel der befragten Unternehmen greifen inzwischen bei der Mitarbeitersuche auch auf Social Media-Netzwerke zurück. Weitere 9 Prozent wollen in diesem Jahr damit anfangen, lediglich ein Zehntel verweigert sich bisher konsequent. Über die Jahre zeigt sich ein kontinuierlicher Anstieg von 68 Prozent im Jahr 2009 über 73 Prozent in 2010 auf jetzt 80 Prozent. Immerhin 64 Prozent haben bislang schon mindestens einen Mitarbeiter aus den virtuellen Tiefen des Netzes geangelt.

Heißt andererseits: 36 Prozent mühten sich bisher vergeblich. Die höchste Erfolgsquote weist Linkedin mit 94 Prozent auf – wer hier sucht, der findet also auch. Recht bescheiden erscheinen demgegenüber die Werte anderer Portale: 24 Prozent bei Facebook, 16 Prozent bei Twitter und 3 Prozent bei diversen Blogs.

Diese Unterschiede zwischen den Portalen haben sich offenbar längst in den Personalabteilungen herumgesprochen. Jedenfalls wurde im vergangenen Jahr nur die Sichtung auf Linkedin mit Nachdruck intensiviert. 87 Prozent der Befragten nutzen derzeit dieses Netzwerk, vor einem Jahr suchten nur 73 Prozent via LinkedInLinkedIn. Unangefochtener Platzhirsch war das Karrierenetzwerk damit aber schon im Vorjahr. Alles zu LinkedIn auf CIO.de

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