Scorecard mit 100 KPIs

Xing macht Datenanalyse 100fach schneller

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.
Dauerte eine Monatsauswertung bisher sechs Stunden unter Volllast, so braucht jetzt das neue Business-Intelligence-System dafür weniger als 10 Minuten, ohne die Auslastungsgrenze zu erreichen.
Rund 10 Millionen Teilnehmer weltweit nutzen das Karriereportal XING für Networking, E-Recruiting, Online-Communities und Unternehmenspräsentation.
Rund 10 Millionen Teilnehmer weltweit nutzen das Karriereportal XING für Networking, E-Recruiting, Online-Communities und Unternehmenspräsentation.
Foto: Xing AG

Die Hamburger Xing AG wertet im Jahr mehrere zehn Milliarden Datensätze aus. Mit mehr als 300 Mitarbeitern betreibt das Unternehmen die Internet-Plattform XING für Geschäfts-, Berufs- und Karrierekontakte, die in sechzehn Sprachen angeboten wird. Weltweit nutzen rund 10 Millionen Teilnehmer die Funktionen des Karriereportals für Networking, E-Recruiting, Online-Communities und Unternehmenspräsentation.

"Business IntelligenceBusiness Intelligence hat für uns als Web 2.0-Unternehmen einen zentralen Stellenwert", sagt Ulrich Fricke, Abteilungsleiter BI und Data Warehouse bei Xing. "BI ist direkt in fast alle Unternehmensprozesse von der Produktentwicklung bis zur Unternehmenssteuerung, integriert und arbeitet eng mit allen Abteilungen zusammen." Mit der steigenden Nutzerzahl und ständig erweitertem Funktionsangebot stieß das vorhandene Datenbanksystem an seine Grenzen. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Die Performance des Systems erwies sich als Nadelöhr für die steigenden Anforderungen, die tägliche Verarbeitung der Daten überschritt schon die 24 Stunden-Marke, komplexe Ad-hoc-Abfragen konnten in vertretbarer Zeit nicht mehr ausgeführt werden. "Zudem stieg der Administrations- und Optimierungsaufwand überproportional und band hochqualifiziertes Personal und Zeit", blickt Fricke zurück.

Die Zielvorgaben für das neue BI-System waren anspruchsvoll: mindestens eine 100-fach verbesserte Performance, bei steigendem Datenvolumen, mehr BI-Nutzern und komplexeren Abfragen. Gleichzeitig durfte der Administrationsaufwand nicht steigen, weswegen Funktionen zur automatischen Index-Erstellung und Selbst-Optimierung ebenso zum Kriterienkatalog gehörten wie Mechanismen für den sicheren 24/7-Betrieb ohne Single-Point of-Failure und automatische Recovery-Funktionen.

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