Der Weg führt zu höherer Sicherheit und flexiblerem Management des Netzwerkes

Drahtlos auf Draht

29.05.2006
Von Thomas Mach/CW.at

Intelligenz am Netzwerkrand oder im -kern

Vor wenigen Tagen präsentierte Procurve nun zahlreiche Erweiterungen seines Portfolios. Mit dem Procurve 5300xl Wireless Edge Services Modul und dem Wireless Access Point 530 bietet das Unternehmen laut Krall nun "Produkte, die eine gemeinsame Verwaltung kabelgebundener und kabelloser Netzwerke ermöglichen". Das Procurve 5300xl Wireless Edge Services Modul erweitere die Procurve Switch 5300xl-Serie modularer Switches um WLAN-Funktionen. "Das Modul kann mit den neuen Procurve Radio Ports 210, 220 und 230 ergänzt werden. Der Radio Port 210 unterstützt wahlweise die WLAN-Standards 802.11b oder 802.11g und verfügt über eine integrierte Antenne. Die Radio Ports 220 und 230 senden und empfangen gleichzeitig in den WLAN-Standards 802.11a und 802.11g. Der Radio Port 230 verfügt über eine interne Antenne, der Radio Port 220 wird mit einer externen Antenne betrieben", betont Krall.

Daneben brachte der Hersteller ein redundantes 5300xl Modul für Hochverfügbarkeitsumgebungen in den Handel. Der ebenfalls neu vorgestellte Procurve Wireless Access Point 530 verfüge laut Krall über umfangreiche Management- und Sicherheitsfunktionen und wehre unbefugte Zugriffe auf das Unternehmensnetzwerk ab. Unterstützt würden gleichzeitig die Funkfrequenzbänder für die WLAN-Standards 802.11a und 802.11b/g.

Mehr Sicherheit durch bessere Kontrolle

Diese Produkte eröffnen durch die Integration in die Procurve Adaptive EDGE Architektur-Strategie vor allem neue Möglichkeiten im Management und der Zugriffskontrolle in kombinierten LAN-/WLAN-Umgebungen", erläutert Krall.

Die Procurve-Lösungen würden dem Product Manager zufolge eine einheitliche, einfache und sichere Verwaltung von Unternehmensnetzwerken ermöglichen. "Die Verbindung aus den neuen Single- und Dual Radio Ports und dem Wireless Edge Services Modul ermöglicht beispielsweise ein zentrales Management der genutzten Funkfrequenzen, eine Benutzer-Authentifizierung über das Web, ein schnelles Roaming der WLAN-Verbindung, Selbstheilungsfunktionen sowie die Erkennung nicht autorisierter Access Points."

Rollenbasierte Zugriffsrechte

Cisco hingegen verknüpfte bereits Ende letzen Jahres die beiden Netzwerkwelten. Mit dem Cisco Unified Wireless Network sollen große und mittelständische Unternehmen drahtlose Netze einfacher in ihre kabelgebundenen Netzwerkinfrastrukturen integrieren können. Hierzu präsentierte der Hersteller das Cisco Wireless Service Module (WISM) für Switches der Serie Cisco Catalyst 6500 sowie den Cisco Wireless LAN Controller für Cisco Integrated Service Router (ISR). Mit der Unified Wireless Network-Strategie versprach Cisco damals hohe Sicherheit im WLAN mit gleichzeitiger, gemeinsamer Kontrolle und dem Management kabelgebundener und drahtloser Infrastrukturen.

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