T-Systems, IBM, HP, SIS
Die großen Outsourcing-Anbieter verlieren
In Österreich dagegen dominiert SIS mit einem Marktanteil von 23 Prozent und lässt Wettbewerber wie IBM, Raiffeisen Informatik, HP und T-Systems hinter sich. Den Schweizer Outsourcing-Markt führt IBM mit knapp 19 Prozent Marktanteil an. Auf die Plätze hinter "Big Blue" reihen sich Swisscom IT Services, HP, T-Systems und Accenture.
T-Systems größter Verlierer
Auch wenn die großen Outsourcing-Anbieter den Markt dominieren: Die von den Marktforschern ermittelten Zahlen ergeben ein differenziertes Bild. So haben die großen in der DACH-Region etablierten Anbieter seit 2005 meist Umsatzanteile verloren.
T-Systems trat in allen drei Ländern Marktanteile an Wettbewerber ab. SIS leidet insbesondere in Deutschland darunter, dass ihre Outsourcing-Leistungen weniger nachgefragt werden. IBM gab in der Schweiz Umsätze ab, Atos Origin in Deutschland und Österreich.
Ein Sonderfall ist HP. So hat das Unternehmen zwar durch die Übernahme von EDS in allen Märkten stark hinzugewonnen. Bei einer Pro-forma-Betrachtung, die EDS bei der Umsatzentwicklung seit 2005 einschließt, büßt HP zum Teil Umsatzanteile ein. Dagegen konnten die lokalen Anbieter Swisscom IT Services und Raiffeisen Informatik in ihren jeweiligen Heimatmärkten leicht zulegen.
Inder wie Infosys und Tata kommen
Die Top-5-Anbieter haben insbesondere Marktanteile an Outsourcing-Provider aus Indien wie Infosys, Tata TCS, Mahindra Satyam und Wipro verloren. So ist etwa Infosys in der DACH-Region inzwischen unter die 20 größten Anbieter von Outsourcing-Leistungen vorgestoßen. In der Schweiz belegt der Dienstleister sogar Platz 7. Dort schafften es auch Tata, Mahindra und Wipro unter die ersten 20.