T-Systems, IBM, HP, SIS
Die großen Outsourcing-Anbieter verlieren
Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) geben immer mehr Geld aus, um ihre IT oder Teile davon an Outsourcing-Dienstleister auszulagern. Zwischen 2005 und 2009 stieg in Unternehmen der Anteil von Outsourcing-Ausgaben innerhalb des IT-Gesamtbudgets im Schnitt von neun auf 13 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "OutsourcingOutsourcing, Cloud and Managed Services in Germany - Austria - Switzerland" des Münchner Marktanalyse- und Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC). Für 2010 rechnen die Marktforscher damit, dass Firmen aus der DACH-Region rund 17 Milliarden Euro für IT-Outsourcing-Leistungen ausgeben werden. Dazu zählen auch Ausgaben für Cloud-Services und Managed Services. Das sind rund 4,5 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2005. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
IBM vor T-Systems, HP und Co.
In ihrer Marktanalyse haben die Berater insbesondere die Umsätze und Marktanteile der Outsourcing-Anbieter im Zeitraum zwischen 2005 und 2009 unter die Lupe genommen. Zwar gibt es in der DACH-Region rund 100 Outsourcing-Provider, doch den Markt dominieren im Wesentlichen fünf große Anbieter. In Deutschland kommen die Top 5 auf rund 45 Prozent Marktanteil, in Österreich sind es sogar fast 70 Prozent. An der Spitze steht IBMIBM, dicht gefolgt von T-Systems. Die Plätze drei bis fünf belegen Hewlett Packard (HPHP), Siemens IT Solutions and Services (SIS) und Atos Origin. Bei T-Systems und SIS wurden die konzerngebundenen, sogenannten kaptiven Umsätze nicht berücksichtigt. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de
Betrachtet man die einzelnen Länder, diversifiziert sich die Positionierung der Top-5-Outsourcing-Anbieter jedoch. So schaffen es beispielsweise mit Raiffeisen Informatik in Österreich und mit Swisscom IT Services in der Schweiz auch weitgehend lokale Outsourcing-Anbieter unter die ersten fünf. In Deutschland als größtem Outsourcing-Markt behauptet T-Systems mit knapp 13 Prozent Marktanteil den ersten Platz vor IBM. HP, SIS, Atos Origin und Fujitsu sind die größten Herausforderer.