Vorhersagen für 2011 "revisited"
Was aus Outsourcing-Trends wurde
Pünktlich zum Jahresende legen Marktforscher - feierlich wie römische Auguren - ihre Trendberichte für das nächste Jahr vor. Doch die Halbwertszeit ist gering. Wer erinnert sich Ende 2011 noch daran, wie sich beim IT-Outsourcing die Ende 2010 vorausgesagten Trends oder gar Mega-Trends entwickelt haben? CIO.com-Autorin Stephanie Overby hat jetzt die Probe auf das Exempel gemacht und einige der Outsourcing-Vorhersagen für 2011 überprüft.
Outsourcing-Verträge auf dem Prüfstand
Kosteneinsparungen beim IT-Outsourcing sind nicht wirklich neu. IT-Verantwortliche haben das schon immer gemacht. IT-Budgets stehen unter Druck und CEOs und CFOs verlangen von ihren IT-Leitern, von den IT-Outsourcing-Providern (ITO) für weniger Geld mehr Leistung herauszuholen. Outsourcing-Vereinbarungen werden in der Regel nachverhandelt, um Kosten zu senken. Doch 2011 waren die Potenziale in diesem Bereich weitgehend ausgeschöpft.
Outsourcing Provider: Herantasten an die Cloud
Herkömmliche Outsourcing-Anbieter müssen mit der Zeit gehen und ihren Kunden auch Cloud-Services anbieten. Doch meist handelt es sich um herkömmliche Outsourcing-Pakete in neuer Verpackung. Cloud-Services sind im Hinblick auf die Datensicherheit und die gemeinsame Nutzung von IT-Infrastrukturen und -Ressourcen noch nicht reif für den Massenmarkt.
Outsourcing-Dienstleister halten an ihren Preisen fest
Das stimmt in den meisten Fällen. Allerdings gibt es häufig eine Art "quid-pro-quo"-Deals zwischen dem IT-Outsourcer und seinen Kunden. Ersterer gibt einen Preisnachlass und erhält dafür im Gegenzug von Letzteren eine längere Vertragslaufzeit.