Sicherheitsstudie

IT-Mitarbeiter fragen unerlaubt Personaldaten ab

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Etwa 40 Prozent der IT-Mitarbeiter geben zu, ihre Administratoren-Rechte zum Zugriff auf vertrauliche Daten zu missbrauchen. Nur knapp 30 Prozent der Unternehmen überwachen privilegierte Benutzerkonten.
Insgesamt 41 Prozent der IT-Mitarbeiter geben an, durch Nutzung ihrer Administratoren-Rechte auf vertrauliche Informationen zuzugreifen.
Insgesamt 41 Prozent der IT-Mitarbeiter geben an, durch Nutzung ihrer Administratoren-Rechte auf vertrauliche Informationen zuzugreifen.

Dass aus Schaden nicht jeder klug wird, belegt die Studie "Trust, SecuritySecurity & Passwords" vom Sicherheitsanbieter Cyber Ark. Zum vierten Mal haben die US-Amerikaner diese Umfrage unter 400 Teilnehmern durchgeführt. Eines der Ergebnisse: Wie im Vorjahr überwachen nur knapp 30 Prozent der Unternehmen privilegierte Benutzerkonten - bei gleichzeitig steigenden Fällen von Datenverlusten. Alles zu Security auf CIO.de

Dazu ein paar Details: Aktuell geben 41 Prozent der IT-Mitarbeiter an, durch Nutzung ihrer Administratoren-Rechte auf vertrauliche Informationen zuzugreifen. Sie fragen insbesondere Kundendatenbanken und Personaldaten ab. Außerdem informieren sie sich über Merger und Akquisitionen.

Im Vorjahr waren es mit "nur" 33 Prozent der Befragten immerhin acht Prozent weniger. Allerdings: Sozialforscher mögen bezweifeln, ob wirklich die Zahl der unerlaubten Einblicke gestiegen ist. Möglicherweise geben schlicht mehr Befragte ihr Fehlverhalten zu.

Die Frage, ob es im Unternehmen Insider-Sabotage gegeben habe, bejahen in der aktuellen Umfrage 27 Prozent der Studienteilnehmer. Im Vorjahr waren es 20 Prozent. Zusätzlich erklärt jetzt mehr als jeder Dritte (35 Prozent), er glaube, dass vertrauliche Informationen oder geistiges Eigentum an Wettbewerber gelangt sind. (Bei dieser Frage gibt Cyber Ark keinen Vorjahres-Vergleich an.)

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