Mobile Speichergeräte gefährden Firmendaten
Fahrlässigkeit führt zu Datenverlust
MP3-Player haben enorm hohe Speicherkapazitäten von bis zu 60 Gigabyte. Sie werden deshalb von Firmenmitarbeitern nicht mehr nur nicht mehr nur als Musik-Player, sondern zunehmend als mobile Festplatte für Bilder, Präsentationen oder Arbeitsdokumente genutzt.
Allerdings gehen die Mitarbeiter mit den mobilen Speichergeräten in punkto Datensicherheit oft wenig verantwortungsvoll um. Das ist ein Kernergebnis einer Umfrage der Centennial Software, eines Anbieters von Sicherheitslösungen, unter mehr als 200 Besitzern von MP3-Playern in Deutschland und Großbritannien.
45 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, ihren Player oder die Speicherkarte schon einmal mindestens einen Tag verlegt zu haben. In 15 Prozent der Fälle befanden sich darauf wichtige Daten. Noch häufiger lassen Engländer ihr mobiles Speichergerät unachtsam liegen. Das bekannten zwei Drittel der befragten englischen MP3-Besitzer, von denen wiederum 60 Prozent geschäftskritische Daten auf den Geräten gespeichert hatten. Bei den Daten handelt es sich - neben den Musikdateien - hauptsächlich um Bilder im JPEG- oder GIF-Format, Microsoft-Office-Dateien sowie andere Geschäftsunterlagen.
Datenverlust vorprogrammiert
Laut Umfrage passieren Sicherheitsverletzungen und die Offenlegung von vertraulichen Informationen oft unbeabsichtigt. In England gaben 20 Prozent an, dass sie Dateien auf dem iPod vorgefunden haben, von denen sie nicht wussten woher sie stammen. In Deutschland waren es nur sechs Prozent. Eine mögliche Erklärung sei, dass Arbeitskollegen oder Familienmitglieder sich das Gerät ohne Wissen des Besitzers ausleihen.