Gartner-Überblick
Der Magic Quadrant für Server-Virtualisierung
Im Sommer diesen Jahres veröffentlichte die Gartner Group die neueste Version ihres "Magic Quadrant for x86 Server Virtualization Infrastructure". Um die Methodologie und besonders die Auswahl der Finalisten, die in die vier Bereiche dieses "magischen Quadranten" schlussendlich hineinkommen, ranken sich immer wieder Gerüchte und Mutmaßungen. Manchmal wird sogar behauptet, ein Hersteller müsse Gartner-Kunde sein, um Berücksichtigung bei der Auswahl zu finden. Aber alles Gerede hat nicht verhindern können, dass die Magic Quadrants zu verschiedenen Aspekten der IT-Technologie unverändert große Reputation genießen.
Jeder Hersteller möchte bei diesem Qualitätssiegel dabei sein, und für jeden von ihnen ist dies ein unermüdlicher Ansporn, sich außerordentlich anzustrengen. Der Markt für Virtualisierung wächst, wenn auch langsam, so doch kontinuierlich. Bei diesem boomenden Geschäftszweig dabei zu sein und lobend erwähnt zu werden, lohnt sich allemal.
Laut Gartner hat sich die Anzahl der installierten virtuellen Maschinen (VMs) innerhalb des letzten Jahres fast verdoppelt. Dies sagt allerdings noch nicht so viel über das tatsächliche Wachstum bei Server-Virtualisierung aus: Schließlich kann ein einzelner physikalischer Server ja bis zu mehrere Dutzend VMs enthalten. Wie viel "echtes Blech" (und damit Geld) eingespart wurde, ist damit nur annähernd gesagt.
VMware unter Druck von Microsoft und Citrix
Gleichzeitig hat die Konkurrenz unter den Anbietern von virtuellen Maschinen stark zugenommen. Zum einen sieht sich Marktführer VMware unter Druck von MicrosoftMicrosoft mit Hyper-V und Citrix mit XenServer, zum anderen hat die von Red Hat initiierte Open Virtualization Alliance rund um KVM (Kernel-based Virtual Machine) einige prominente Unterstützer gefunden, darunter IBMIBM und HPHP. Microsoft und Citrix haben laut Gartner bereits im letzten Jahr VMware Marktanteile abgenommen. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de