Retail IT


Neues POS-System bei der Back-Factory

Das Just-in-Time Brötchen

22.06.2009
Von Hartmut  Wiehr
Die Back-Factory, einer der Marktführer unter Deutschlands Selbstbedienungs-Bäckereien, sieht sich auf Wachstumskurs. Um den Boden für weitere Expansion zu bereiten, musste das Unternehmen seine internen Geschäftsprozesse kontrollieren und verbessern.

Der Kassen- und POS-Lösung OSCAR-POS von Torex kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Bereits seit 2002 sorgt sie in dem Unternehmen für Durchblick bei Warenfluss und Qualitätssicherung. Die Produktwahl fußt seit 2002 auf den Kassen-, Administrations- und Managementfunktionen der Software für den Einsatz am POS, Back-Office und im Head-Office. Entscheidend waren außerdem ihre Adaptionsmöglichkeiten, die benutzerfreundliche Bedienung, Analyse- und Reporttools und vor allem die Modularität und Skalierbarkeit: Ungeachtet dessen, wieviele Filialen aufgeschaltet werden, bleibt das System stets das selbe, lediglich weitere ISDN-Leitungen müssen zusätzlich frei schalten.

Mit verbesserter Filial-Software kann die Hamburger Backfactory die Geschäftsprozesse beschleunigen.
Mit verbesserter Filial-Software kann die Hamburger Backfactory die Geschäftsprozesse beschleunigen.

Alle 115 Shops sowie die Systemzentrale in Hamburg hat die Back-Factory inzwischen mit der Filialwarenwirtschafts-Lösung ausgestattet. Sie ermöglicht dem Unternehmen die Erstellung artikelgenauer Umsatz- und Bestandsstatistiken und damit ein Just-in-Time Bestellwesen sowie den Betrieb eines zuverlässigen Lagermanagements. Abverkaufszahlen und andere geschäftskritische Daten liegen so tag- und artikelgenau vor, und das Unternehmen realisiert insgesamt ein aktuelles Filial- und Franchise-Management - mit detaillierten Sortimentsentscheidungen und Lieferantenordern.

Die Anpassungsfähigkeit der Software zeigt sich auch angesichts der Einführung einer neuen ERP-Lösung von Godesys in diesem Jahr: Diese lässt sich in die neuen Warenwirtschafts-Prozesse integrieren und ergänzt sie. In den Filialen müssen nun nicht beide Systeme nebeneinander installiert werden, sondern die POS-Lösung wird als Benutzeroberfläche für die Vorgänge der neuen zentralen Warenwirtschaft genutzt – gleichzeitig ein Vorteil im Hinblick auf eingesparte Lizenzkosten.

In jeder Filiale gibt es heute zwei Kassenplätze auf Basis von Windows NT beziehzngsweise XP und einer Datenbank; eine der beiden Stationen fungiert gleichzeitig als Filialserver. Während die Kassenterminals mit Filial-Serverfunktion über Topkey-Ausstattung und TFT-Bildschirm verfügen, sind die restlichen Kassensysteme Topcash-Versionen mit 2-Zeilen-Display. Mit dem letzten Update Ende 2008 gehört zu den Filialstationen auch eine einfache Zeiterfassung – "ein gutes Beispiel für die Modularität und hohe Funktionsbreite von Torex", sagt Andreas Fricke, kaufmännischer Leiter der Back-Factory, „denn als wir mit der POS-Lösung damals starteten, dachte noch niemand daran, mit einem solchen System auch die Arbeitszeiten zu erfassen. Heute erfordert dies unsere Unternehmensgröße und -struktur. Die POS-Lösung bietet uns diese und viele weitere Funktionen bereits im Standard, nichts musste eigens hinzu programmiert werden."

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