Strategien


Gartner-Marktstudie SCM

SAP verliert neun Prozent

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der Markt für Lieferketten-Management gab 2009 um ein knappes Prozent nach. SAP musste einen Umsatzrückgang um 8,8 Prozent hinnehmen, Konkurrent Oracle stagnierte.
Entwicklung bei den Anbietern für Supply Chain Management (SCM) 2009/2008 laut Gartner.
Entwicklung bei den Anbietern für Supply Chain Management (SCM) 2009/2008 laut Gartner.

Die Sparte Lieferketten-Management ist glimpflich durch die Krise gekommen. Nach Zahlen des US-Marktforschers Gartner ging der Umsatz mit Supply Chain Management (SCM) im vorigen Jahr um 0,7 Prozent zurück. Damit erreichte der Markt ein Volumen von 6,19 Milliarden US-Dollar nach 6,23 Milliarden im Jahr 2008.

Dabei entwickelten sich die Anbieter unterschiedlich. Mit SAPSAP und OracleOracle verzeichnet SCM nur zwei Flaggschiffe. Während SAP jedoch knapp neun Prozent Umsatz einbüßte, stagnierte Oracle beziehungsweise verbuchte ein ganz leichtes Plus von 0,2 Prozent. Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

In Zahlen: SAP erwirtschaftete 2009 mit Software rund um das Lieferketten-Management 1,22 Milliarden US-Dollar und hält nun einen Marktanteil von 19,8 Prozent. Im Jahr zuvor setzten die Walldorfer in diesem Segment noch 1,34 Milliarden US-Dollar um. US-Konkurrent Oracle erlöste 2009 eine Summe von 1,04 Milliarden US-Dollar (2008: 1,04 Milliarden) und hält damit 16,8 Prozent am Markt.

Außer ihnen erwähnt Gartner vier weitere einzelne Anbieter namentlich, deren Marktanteil jedoch zusammengenommen nur knapp zwölf Prozent beträgt. Es handelt sich um JDA Software (Umsatz 2009: 258 Millionen US-Dollar), Ariba (229 Millionen US-Dollar Umsatz), i2 Technologies (114 Millionen US-Dollar Umsatz) und Manhattan Associates (112 Millionen US-Dollar Umsatz).

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