Die sieben Kardinalfehler
Warum SCM-Projekte so häufig scheitern
Viele verbinden mit Supply Chain Management (SCM) die Hoffnung auf Optimierungs- und Einsparpotenziale, vor allem im Einkauf und in der Produktion. Was sich so schön anhört, scheitert häufig und beschert den Unternehmen unnötige Kosten und Wettbewerbsnachteile.
Mehr als 70 Prozent der SCM-Projekte scheitern, weiß der Unternehmensberater Michael J. Schweikl. Er zeigt sieben Gründe auf, weshalb SCM-Projekte Schiffbruch erleiden.
1. Unterschiedliche Auslegungen: Was ist SCM?
Häufig fehlt in Unternehmen eine exakte Festlegung der Inhalte, Verantwortungen, Kennzahlen und Leistungsanforderungen an SCM. Von Beginn an müssen allen Beteiligten Umfang, Zielsetzung und konkrete Anforderungen klar sein. Erst dann werden alle an einem Strang ziehen.
2. Fehleinschätzung - SCM machen wir doch längst
IT-Entscheider sind häufig der Ansicht, dass SCMSCM in ihrem Unternehmen bereits praktiziert wird. Meist handelt es sich dabei aber nur um Teillösungen und Insellösungen. Und obwohl viele Unternehmen über zu wenig praktische Erfahrungen und operatives Verständnis verfügen, halten sie Unterstützung von außen für verzichtbar. Doch gerade vom externen Fehlervermeidungs-Wissen könnten Unternehmen sehr profitieren. Alles zu Supply Chain auf CIO.de
3. Funktionale Organisationsstruktur als Störgröße
Ein vorbildliches Supply Chain Management scheitert nicht selten an der Unternehmensorganisation. Die Umsetzung eines optimalen SCM benötigt abteilungsübergreifende Verantwortlichkeiten, Abläufe und Entscheidungswege. Dies ist Grundvoraussetzung, um ohne Zeitverlust schnell agieren zu können. Hierarchische Entscheidungswege sind in einem solchen Fall häufig kontraproduktiv.