Strategien


5 Ratschläge für den Urlaub

Einbruchsrisiko Facebook, Twitter & Co.

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Wer twittert, er mache die nächsten zwei Wochen Urlaub, kann Einbrecher anlocken. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft gibt Sicherheitsratschläge.

Von den "schönsten Wochen des Jahres" ist üblicherweise die Rede, wenn Badehosen-Boutiquen und Luftmatratzen-Läden ihre Ware für den Urlaub anpreisen. Glaubt man dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, freuen sich allerdings auch Einbrecher auf leerstehende Häuser und Wohnungen.

Der Verband weist jetzt darauf hin, dass insbesondere Social Media Einbruchsrisiken steigert. Die Berliner illustrieren das anhand eines fiktiven Beispiels: "Bin diese Woche mitm Boot auf der Müritz", sendet jemand via TwitterTwitter an seine Freunde. Problem: Auf der Profilseite des Nutzers stehen sein Name und der Wohnort, der einige hundert Kilometer entfernt von der Mecklenburgischen Seenplatte liegt. Alles zu Twitter auf CIO.de

Machen Sie sich nicht zur Zielscheibe.
Machen Sie sich nicht zur Zielscheibe.

"Über die Suchmaschine GoogleGoogle findet man ohne Schwierigkeiten das Facebook- oder MySpace-Profil und eine Wunschliste bei AmazonAmazon: Der Mann auf dem Ruderboot ist 33 Jahre alt, Single - und noch eine Woche auf Bootstour", erklärt Christian Lübke vom Verband. Darüber hinaus gibt der Twitterer seine Interessen preis: Er ist Hobbyfotograf, Musik-Fan und Mountainbike-Fahrer. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de

"Die Chancen stehen also gut, dass Einbrecher bei ihm zu Hause verkäufliche Geräte finden", so Lübke weiter. Das alles könne man herausfinden, ohne irgendwo eingeloggt oder angemeldet zu sein. Auch die genaue Adresse sei schnell gefunden: Sie steht online im Telefonbuch.

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