Apple Tablet nur ein Spielzeug

Das iPad bringt dem Business nichts

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Wann das iPad CIO-Thema werden könnte

Legt ein Manager sich ein iPad zu, dann nicht, weil es einen ganz bestimmten Zweck zu erfüllen hat. Den hätte so ein Gerät beispielsweise im Service-Bereich, weiß IDC-Analyst Rüdiger Spies. Spies berichtet, dass ähnliche Geräte wie das iPad bereits bei der Waschmaschinenreparatur eingesetzt werden. Dort sind sie ein hilfreiches Mittel, um die zahlreichen Herstelleranleitungen auf wenig Raum abzuspeichern. Im Business-Bereich ist das anders: "Für einen Manager ist das iPad ein Gadget, ein nettes Spielzeug", sagt Spies.

Der Touchscreen könnte zur Barriere werden. Manager zählen häufig zu einer Generation, die sehr an die Tastatur gewohnt ist. "Manager werden Hemmungen haben, mit der virtuellen Tastatur zu schreiben. Sie brauchen das Taktile", sagt Spies.

Aber auch wenn die CIOs sich selbst kein iPad zulegen, ins Unternehmen könnte es trotzdem gelangen. Apple preist es als Lifestyle-Produkt an und spricht damit vor allem eine jüngere Zielgruppe an. "Die Jungen werden es annehmen und dann auch ins Unternehmen bringen", glaubt Spies.

CIOs müssen sich aber noch nicht den Kopf zerbrechen, wie sie mit dem iPad im Unternehmen umgehen. "Dieses Jahr wird das iPad kein Thema für CIOs. Nach dem Weihnachtsgeschäft könnte es eines werden", sagt Spies.

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