IDC: Jedes dritte Bit kommt 2020 aus der Cloud
Weltweite Datenmenge übersteigt 2010 ein Zettabyte
Wir müssen ein neues Wort lernen: Nachdem Terabyte-Speicher längst zum Unternehmensalltag gehören und wir uns langsam auch an die nächste Größenordnungen, die Petabyte- und Exabyte-Kategorie, gewöhnt haben, taucht in der diesjährigen IDC-Studie „Digital Universe“ erstmals das Word „Zettabyte“ auf. Nach Berechnungen der IDC-Analysten wird die Menge der weltweit digital gespeicherten Daten dieses Jahr erstmals die Zettabyte-Grenze überschreiten: Von 800.000 Petabyte im letzten Jahr soll die Datenmenge bis Jahresende auf 1,2 Zettabyte (1,2 Millionen Petabyte oder 1.200 Exabyte) anschwellen.
Seit 2007 vermessen die Marktforscher von IDC im Auftrag von EMC unter der Titel „Digital Universe“ jährlich das weltweite digitale Datenvolumen. Ihre Ergebnisse sind alarmierend. Jährlich legt die Masse der digitalen Daten um runde 50 Prozent zu. Das explosionsartige Wachstum wird dazu führen, dass sich die Datenmenge bis 2020 um den Faktor 44 vermehrt und auf runde 35 Zettabyte (35 Milliarden Gigabyte) anschwillt. Das entspricht zwei Stapeln von DVDs, die von der Erde bis zum Mond reichen.
Nach Ansicht der IDC-Experten werden sich damit eine Reihe neuer Probleme ergeben, die gelöst werden müssen, um der Datenflut Herr zu werden. Dazu gehören unter anderem:
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Neue Suchwerkzeuge
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Mittel und Wege, um unstrukturierte Daten mit einer Struktur zu versehen
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Neue Techniken für das Speicher- und Informationsmanagement
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Mehr (und bessere) Compliance-Tools
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Bessere Sicherheitsvorkehrungen